VLN
31.08.2011
Franz Groß siegt mit einem BMW M3 „kompakt“
„Solange sich noch mindestens ein Rad dreht, wird auch weitergefahren“, dieses Motto vertrat Franz Groß am Wochenende sehr eindrucksvoll. Das wechselhafte Wetter mit einigen Regenschauern sorgte auf der Piste für reichlich Schrott. Auch Wolfgang Garbrock, der zur Mannschaft von Franz Groß gehörte blieb davon nicht verschont. Bei einem starken Regenschauer ging die Sicht im Streckenabschnitt Aremberg gegen Null. Garbrock ging vom Gas, was ein Mercedes dahinter nicht realisierte. Es kam, was kommen musste, der Mercedes rauschte in den Kofferraum des BMW. Die Folge: der Flügel war weg und der BMW stand gute 30 Zentimeter kürzer da. Wichtige Teile an der Hinterachse wurden aber nicht beschädigt, weshalb Garbrock nach dem Schreck weiterfahren konnte.
Für Franz Groß und dessen Sohn Maximilian blieb nichts anderes übrig, als mit dem ondulierten Heck weiterzufahren. Zwar fehlte ohne den großen Heckflügel deutlich Abtrieb an der Hinterachse, da es aber immer wieder nass war, spielte das keine entscheidende Rolle. „Uns ging es doch darum viel Spaß zu haben und vor allem durchzufahren“, sagte Groß hinterher. Und genau das schaffte die Mannschaft auch.
Allerdings konnte das Team nicht die vollen 6 Stunden durchfahren. Grund dafür war der frühzeitige Abbruch des Rennens, als es kurz vor dem regulären Ende erneut sehr stark regnete und wieder viele Autos neben der Strecke in der Leitplanke strandeten. So gesehen ist Franz Groß mit seinem Unfall noch glimpflich davon gekommen. Bis zum nächsten Rennen bleiben jetzt auch vier Wochen Zeit, damit aus dem unfreiwilligen M3 „kompakt“ wieder ein sauberer M3 wird.