VLN
29.08.2011
Hannes Plesse ohne Einsatz bei 6h-Rennen
“Diesmal sollte es leider nicht sein, obwohl wir sicherlich sehr gut gerüstet waren“, erklärte der 27-Jährige nach dem 7. Lauf der populären Langstreckenserie.
Zusammen mit seinen Teamkollegen Andrii Lebed (Ukraine), Stephan Rösler (Lichtenfels) und Kenneth Heyer (Wegberg) fuhr man mit dem 530 PS starken Mercedes Benz SLS AMG GT3 schon am Freitag erste Testrunden.
Bei Regen am Samstagmorgen wurden von Lebed, Rösler und Plesse die Pflichtrunden absolviert, bevor Kenneth Heyer die entscheidende Qualifying-Runde auf der 24,369 Kilometer lange Strecke über Nordschleife und GP-Strecke fahren sollte.
Dabei passierte es dann. Mit Slicks war Heyer dann bei abtrocknender Strecke unterwegs, als er in der letzten Runde das Auto ausgangs Streckenabschnitt „Galgenkopf“ verlor. Dabei fuhr er neben einem Porsche in die Kurve rein und zum Ende wurde der Platz zu eng. Heyer musste leicht auf die noch nasse Wiese ausweichen, wo es dann kein Halten mehr gab.
Beim Einschlag wurde der SLS zu stark beschädigt, sodass es für das Black Falcon Team keine Chance gab, das Auto in der kurzen Zeit bis zum Rennbeginn um 12.00 Uhr noch zu reparieren.
“Schade“, erklärte Hannes Plesse später. „Wir waren eigentlich hervorragend gerüstet und sind auch von Yokohama für wechselnde Wetterbedingungen gut bestückt gewesen. Leider sollte es aber nicht sein. Gerad auf der Nordschleife kann so etwas bei wechselnden Bedingungen sehr schnell passieren.“
Trotzdem blickt Hannes Plesse optimistisch auf die kommenden Aufgaben in der VLN. „Wir schauen nach vorne und werden beim nächsten Lauf am 10. September 2011 wieder angreifen!“