VLN
16.05.2011
Peugeot RCZ: Plätze zwei und vier in der Klasse
Peugeot festigt Tabellenführung bei den Dieselfahrzeugen
"Beide Fahrzeuge liefen erneut völlig problemlos", freute sich Michael Bohrer. "Außer Volltanken und Fahrerwechseln gab es keine Arbeit für unsere Mechaniker, die die RCZ 2.0 HDi FAP einmal mehr bestens vorbereitet hatten." Stéphane Caillet schwärmte von der neu abgestimmten Hinterachse: "Wir fahren jetzt mit mehr Spur und Sturz. In Verbindung mit den Kumho-Reifen bringt uns das ein paar Sekunden pro Runde." Die optimierte Motorsoftware hatte es Jürgen Nett angetan: "Aus den Ecken heraus steht uns jetzt mehr Drehmoment zur Verfügung. Das hilft vor allem beim Überholen."
Bereits im Qualifying deuteten Rundenzeiten von deutlich unter zehn Minuten das Potenzial der beiden dynamischen Sport-Coupés an. Michael Bohrer benötigte im weißen RCZ nur 9.53,677 Minuten, während Alexandre Prémat nur knapp 1,7 Sekunden langsamer war. Auch im Rennen wurde die Zehn-Minuten-Marke mehrfach unterboten. Durch den neuerlichen Erfolg rückten Bohrer/Caillet/Nett in der Meisterschaft auf Platz 24 von 834 Teilnehmern vor und sind somit bestes Dieselfahrzeug in der Jahreswertung.
207 RC "VLN": Start-Ziel-Sieg für Team Lenzen
Einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg in der 207 RC-Sonderwertung und Platz zwei in der Klasse SP3T feierten Stephan Lenzen, Timo Frings und Juan Garcia Crespo vom Team Lenzen. "Ich habe von Anfang an richtig Gas gegeben, die Führung übernommen und stetig ausgebaut", sagte Startfahrer Timo Frings. "Wir hatten nicht das geringste Problem, ein perfektes Rennen." Auf Platz vier der Klasse kamen Dr. Joachim Steidel, Jens Rarbach und Rudolf Heußner mit dem Fleper-Peugeot 207 RC ins Ziel. Nach einem Ausrutscher in der Kurzanbindung war die linke Fahrzeugseite stark beschädigt und auch die Seitenscheibe fehlte. Das Siegerteam vom zweiten Lauf, A.R.E.D. Motorsport, hatte schon im Training einen Unfall im Streckenabschnitt Schwedenkreuz, wobei die Heckpartie stark beschädigt wurde. Ralf Bettendorf, Ronny Tobler, Jürg Tobler und Leo Nutz konnten aber dennoch am Rennen teilnehmen. Ab der neunten Runde sank die Motorleistung, nach zweieinhalb Stunden wurde der 207 RC mit einer defekten Lambdasonde in die Box geschoben.