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VLN
05.04.2011

Ring Racing mit durchwachsenem VLN-Saisonauftakt

Am vergangenen Samstag hat das Boxberger Rennteam Ring Racing am Saisonstart der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring teilgenommen. Die Eifeler Mannschaft reiste mit sechs Fahrzeugen zur 58. ADAC Westfalenfahrt. Nach einem vielversprechenden Training musste das Team im Rennen jedoch mehrere Ausfälle verbuchen. Bester Fahrer war Pierre Moret (Schweiz), der es in die Top-Ten der Clio-Cup-Klasse schaffte.

Moret nahm als Einzelkämpfer das vier Stunden lange erste Rennen der Saison in Angriff und leistete sich keinen Fehler in der „Grünen Hölle“. Nach 22 Runden bei hervorragenden Wetterbedingungen in der Eifel stellte der Schweizer seinen Renault Clio Cup als Achter von 20 gestarteten Autos im Parc Fermé ab.Vier Plätze dahinter positionierten sich die beiden Kölner „Engel“ und „Bengel“, die insgesamt 21 Umläufe auf der 24,433 langen Strecke absolvierten.

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Pech hatte ein weiterer Ring-Racing-Solist, denn nach lediglich zwei Runden musste Karl Brinker (Herne) seinen „Brötchen“-Clio mit einem technischen Defekt abstellen. Besonders ärgerlich für den Bäckereibesitzer aus Herne: er zählt zu den schnellsten Fahrer in der Klasse CUP3 und beendete das Zeittraining mit eine Zeit von 10.08,103 Minuten auf einem aussichtsreichen zweiten Platz. Dennoch zeigte sich Karl Brinker für die verbleibenden Läufe zuversichtlich: „Alle durchgeführten Änderungen haben den gewünschten Erfolg gebracht. Mit der dritten Ausbaustufe des Motors denke ich, dass Zeiten im Bereich von deutlich unter 10 Minuten möglich sind.“

Ebenfalls Pech hatten auch Horst und Helmut Baumann. Der Clio wurde nach einem Dreher von einem nachfolgenden Kontrahenten getroffen und dabei so stark beschädigt, dass sienicht über das Freitagstraining hinaus kamen...

Der fünfte Renault Clio in den Reihen von Ring Racing, an dessen Steuer sich Jacques Meyer (Dietramszell) und Theo Kleen (Wiesemscheid) abwechselten, funktionierte einwandfrei, bis nach drei Stunden und 18 Minuten das Getriebe streikte und derkleine Franzose ausrollte.

Zu den Rennwagen aus Frankreich gesellte sich im Training noch ein deutscher Sportwagen: Die Schrey´s waren mit einem Porsche 935 angereist. Er war eine Alternativlösung, da der Porsche der im Rahmen des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring eingesetzt werden soll nicht rechtzeitig fertig wurde.Aufgrund fehlender Traktion entschloss sich das Team jedoch, den schwäbischen Sportwagen nicht an den Start zu schicken.

Nun laufen die Vorbereitungen für den zweiten Saisonlauf, der am 30. April ausgetragen wird.