VLN
20.10.2011
VLN-Saison für Pinta Racing beendet
Der neunte Lauf der Langstreckenmeisterschaft hatte es allerdings noch einmal so richtig in sich. Bei nahezu idealen Witterungsbedingungen mit strahlendem Sonnenschein war es die Mannschaft von Pinta Racing, die dem Qualifying zunächst ihren Stempel aufdrückte. Der Porsche mit der Startnummer 14 wurde lange ganz vorn in der Zeitentabelle geführt. Sowohl Teamchef Michael Illbruck, als auch Pinta-Neuling Marco Seefried zeigten zu Trainingsbeginn eine wirklich gute Performance. Letztlich sortierte sich das Team auf Startplatz neun ein. „Ich bin damit sehr zufrieden. Das Auto lag wirklich gut“, kommentierte Illbruck.
Die gute Abstimmung nutzte Illbruck, der erneut den Start fuhr, direkt aus. In der Anfangsphase verbesserte Illbruck seine persönliche Bestzeit und hielt ohne Probleme seine Position in der Spitzengruppe. „So schnell war Michael Illbruck in dieser Saison noch nie unterwegs“, lobte auch Renningenieur Roland Wall. Marco Seefried zeigte sich ebenfalls von der Leistung seines Teamchefs beeindruckt. Zum Fahren kam der zweite Pinta-Pilot dann aber nicht mehr. Bei einem Unfall in der siebten Runde wurde der Porsche stark beschädigt, an eine Weiterfahrt war nicht mehr zu denken.
Der zehnte und damit letzte Lauf der VLN-Saison 2011 muss ohne den Pinta-Porsche auskommen. „Es war ja schon vorher klar, dass Marco Seefried an dem Termin nicht fahren kann. Daher hatten wir bereits erwogen, den Lauf auszulassen“, sagt Illbruck. „Wir hätten sicher einen adäquaten Ersatz gefunden, doch jetzt brechen wir nichts übers Knie und bereiten das Auto lieber in Ruhe für unser letztes Rennen des Jahres vor.“ Im italienischen Vallelunga tritt Pinta Racing Mitte November zu einem 6-Stunden-Rennen an, bevor es nach einer turbulenten Saison mit Höhen und tiefen in die verdiente Winterpause geht.