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VLN
01.08.2011

Weiland Racing mit Cup-Porsche in den Top 5

Hätte man Mattias Weiland vor dem sechsten Lauf in der VLN Langstreckenmeisterschaft gesagt, dass seine Fahrer Tuchfühlung zum Podium haben, der Frankfurter hätte lächelnd abgewinkt. In Abwesenheit des derzeit erkrankten Teamchefs sorgten Rodney Forbes und Kai Riemer für zusätzliche Medizin, indem sie genau das umsetzten. Dagegen mussten Bert Flossbach und Matthias‘ Bruder Andreas ihren Porsche 997 GT3 Cup vorzeitig abstellen.

Klassensieg und Gesamtrang fünf – so stand es am Ende eines chaotischen nicht immer einfachen Rennens auf der Ergebnisliste. Kai Riemer und Rodney Forbes bewiesen erneut, dass ein Cup-Porsche in der VLN Langstreckenmeisterschaft mit der Spitze mithalten kann. Das schnelle Duo setzte im Flying-Horse-MPD-Porsche von Weiland Racing alles um, was nötig war, um souverän vorne zu sein.

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Im Training noch auf Rang drei innerhalb der Cup-Klasse, schickte sich das Duo vom Start weg an, die Führung zu übernehmen und der Spitze des gesamten Feldes dicht auf den Pelz zu rücken. Auch die zwischenzeitliche Unterbrechung des Rennens wegen eines heftigen Unfalls brachte die beiden nicht aus dem Konzept. Runde um Runde kämpften sie sich weiter nach vorne. Durch die diversen Boxenstopps rangierte der Porsche von Weiland Racing zwischenzeitlich sogar auf dem Podium. Am frühzeitigen Ende – die Rennleitung brach nach einem weiteren Unfall den Lauf ab – reichte es zu einem hervorragenden fünften Platz und dem erneuten Klassensieg.

Den konnten Andreas Weiland und Bert Flossbach nicht für sich verbuchen. In der Klasse SP7 war das Duo des Golden-Coffee-Porsche sehr gut unterwegs, bis sich das Getriebe meldete. „Wir konnten den vierten Gang nicht mehr nutzen“, meinte Weiland, „das ist auf der Nordschleife aber der wichtigste Gang.“ Eine Weiterfahrt war wenig sinnvoll, weshalb das Duo unfreiwillig früh in der Box parken musste.

Für den Teamchef, der das Rennen nur aus der Ferne übers Internet mitverfolgen konnte, wird es trotzdem ein schöner Nachmittag gewesen sein. „Ich hoffe Matthias ist bald wieder hier an der Strecke und kann die nächsten Erfolge mit uns feiern“, wünschte Kai Riemer. Senior-Teamchef Harald Weiland ist sich sicher, dass sein Sohn schon bald wieder am Boxenstand steht. „Matthias ist auf dem Weg der Besserung“, sprach es und verschwand im Teamzelt, um mit seinem erfolgreichen Fahrerduo das Ergebnis zu feiern.
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