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VLN
16.06.2011

dmsj-Youngster-Racing-Team: Perfekte Generalprobe

Auch der letzte Testeinsatz vor dem ADAC 24 Stunden-Rennen in zwei Wochen endete für das dmsj Youngster Racing Team erfolgreich: Dennis Näher (Leisel), Benjamin Palubitzki (Albstadt) und Christian Schmitz (Herresbach) lenkten den Kissling-Opel Astra OPC erneut auf den zweiten Platz bei den seriennahen Turbo-Fahrzeugen bis 2000 ccm. „Fahrer wechseln, Tanken, Räder ersetzen und Scheiben putzen: Von mir aus kann es beim ADAC 24 Stunden-Rennen in zwei Wochen so weitergehen“, sagte ein zufriedener Eberhard Kuhna, dmsj Fachberater für das Youngster-Racing-Team.

Für die vier dmsj-Junioren – turnusbedingt setzte dieses Mal Sönke Glöde (Stadtallendorf) aus – verlief auch das 13. Testrennen erfolgreich. Einmal mehr zeigten alle Piloten eine fehlerfreie Leistung. Teammanager Christopher Bartz überzeugte sich hiervon höchstpersönlich an der Strecke. „Das Beherrschen des Fahrzeuges im Grenzbereich sowie das Zusammenspiel mit schnelleren und langsameren Konkurrenten ist allen in Fleisch und Blut übergegangen“, lobte Bartz seine Schützlinge. „Ich glaube, es gab in der bisherigen Vergangenheit der ADAC 24 Stunden selten so gute und auch gut ausgebildete Debütanten wie unsere dmsj Youngster.“

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Als Startfahrer hatte Christian Schmitz am Volant des Opel Astra Platz genommen. Der Herresbacher hatte auch in 10.10,230 Minuten die schnellste Zeit im Qualifying markiert. Auf allerdings mittlerweile abgetrockneter Strecke, während Palubitzki im Feuchten unterwegs war und Näher diverse Ölspuren beklagte. „Es war heute deutlich weniger Verkehr, aber ich erwischte in den ersten Runden dennoch keine freie. Außerdem musste man extrem auf Andere aufpassen, weil doch jede Menge neue und unerfahrene Piloten am Start waren“, so Schmitz. Zusätzlich startete des Pilot des MSC Adenau als dritter Fahrer im PROsport-Audi A3, drehte dort die schnellste Rundenzeit des Tages und freute sich über Rang sechs von 15 Teilnehmern in der SP3T.

Mit 10.06,069 Minuten war Benni Palubitzki so schnell wie noch nie. „Heute hat es irre viel Spaß gemacht und ich habe mich pudelwohl gefühlt“, sagte der Student. „Man hat einfach gemerkt, dass weniger Fahrzeuge am Start waren und man wurde nicht ganz so oft überholt. Gerade hierbei war ich bislang immer sehr vorsichtig, vielleicht sogar etwas zu vorsichtig. So leer wie heute habe ich die Nordschleife selten erlebt.“

„Ich war noch nie Schlussfahrer, heute fahre ich ins Ziel“, sagte Dennis Näher voller Vorfreude vor der Veranstaltung. Doch es folgten zunächst zwei Schrecksekunden und dann war die Zielflagge auch nicht kariert, sondern rot. Doch der Reihe nach: Im Training drehte sich vor dem 20jährigen am Galgenkopf ein Opel Corsa in die Leitplanke. „Gott sei Dank konnte ich dem ausweichen.“

Im Rennen krachte es dann wirklich – in der gleichen Kurve! „Ich lief auf einen roten Honda Civic auf. Der blinkte auch links, zog dann aber nach rechts. Da haben wir uns berührt, aber außer ein paar Kratzern ist nichts passiert.“ Aufgrund einsetzenden Regens entschloss sich die Rennleitung eine Viertelstunde vor Schluss das Rennen abzubrechen. Näher: „Im Bereich Brünnchen sah ich erstmals die rote Flagge. So ein Mist, dachte ich. Wieder keine Zielflagge! Aber vielleicht ist mir das ja bei den 24 Stunden vergönnt!“

Sieben Mal starteten die dmsj Youngster in der RCN, sechs Mal in der VLN. Hierbei umrundeten sie den Eifelkurs im Rennen 212 Mal, welches 4819,61 Kilometern entspricht. Es gab acht Klassensiege, drei zweite Plätze und zwei Ausfälle, davon einmal mit leerem Tank. In zwei Wochen wird es dann ernst: Am Donnerstag, den 23. Juni, steht das erste Training zu den ADAC 24 Stunden auf dem Programm. Der Start zum Rennen des Jahres erfolgt dann am Samstag, 25. Juni, um 16.00 Uhr.
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