Wintersaison
09.02.2011
RS Motorsport: Gelungener Start in die Saison 2011
In der Klasse KF3 schickte der Maranello-Deutschlandimporteur gleich drei Piloten auf die Reise. Neben Routinier Tim Zimmermann, sammelten die Aufsteiger Cedric Piro und Marco Paul erste Rennluft in ihren neuen Arbeitsgeräten. Tim Zimmermann gelang ein guter Start auf dem knapp 1,4 Kilometer langen Kurs in Belgien. In den freien Trainingssitzungen gehörte er stets zu den Schnellsten. Leider konnte er diese Performance nicht zu 100% Prozent im Zeittraining umsetzen und landete nur auf Position 11 im, mit 34 Piloten, hochkarätig besetzten Startfeld. In den Rennen kämpfte sich der Vierte der abgelaufenen ADAC Kart Masters Saison jedoch wieder nach vorne und sah in beiden Wertungsläufen das Ziel als hervorragender Siebter. Einen erstklassigen Einstand legte Cedric Piro hin. Der Youngster aus dem Saarland drehte in Genk seine ersten Meter im KF3 Kart und qualifizierte sich im Zeittraining prompt auf dem neunten Rang. Dieses Ergebnis untermauerte er nochmals im Warm-Up am Sonntagmorgen mit der Bestzeit.
In den Rennen verließ ihn aber leider das Glück. Ein Startunfall im ersten Umlauf zwang ihn direkt zur Aufgabe und auch im zweiten Rennen kam er nicht schadlos über die Distanz. Mit einem leicht ramponierten Kart konnte er aber diesmal die Fahrt fortsetzen und sah das Ziel als 18. Der Dritte im Bunde Marco Paul kommt aus der World Formula Klasse und schlug sich ebenfalls wacker. Als 19. startete er im Getümmel des Mittelfeldes in das erste Rennen. Doch die Fahrt war schon nach wenigen Metern beendet. Nach einer Kollision landete er im Aus und musste aufgeben. Schmerzen in der Hand machten ihm zusätzlich Sorgen. Ein kurzer Check im Krankenhaus brachte aber die schnelle Entwarnung und Marco durfte auch das zweite Rennen in Angriff nehmen. Diesmal lief alles glatt, er drehte ruhig seine Runden und lag am Ende nur einen Platz hinter seinem Teamkollegen Cedric Piro, auf Rang 19.
Falk Schneider startete als Solist in der Kategorie KF2. Nach einem eher durchwachsenden Zeittraining und nur Rang neun, legte er in beiden Rennen einen sensationellen Start hin. Jeweils in Schlagdistanz zu den Top-Drei konnte er im Verlauf der beiden Rennen seine Position nicht behaupten und wurde jeweils als Sechster abgewinkt.
Ein durchwachsendes Rennwochenende erlebte Sascha Mutter in der Schaltkartkategorie KZ2. Mit 34 Teilnehmern war die Klasse voll besetzt. Im Zeittraining lief es für Mutter jedoch nicht sehr gut. Nach dem zehnminütigen Training stand er nur auf Position 32. Eine leichte Steigerung gelang ihm in den Rennen. Im ersten Umlauf machte er sieben Plätze gut und wurde 25., im Finale reichte es dann zu Position 28.
Teamchef Roland Schneider zog am Abend ein positives Resümee: „Positiv überrascht haben mich unsere Neuzugänge Marco Paul und Cedric Piro. Beide haben eine gute Leistung abgeliefert und werden im Saisonverlauf noch für Überraschungen sorgen können. Auch Tim Zimmermann war aus dem Stand wieder auf seinem Niveau der abgelaufenen Saison. In den Rennen bremsten ihn jedoch zahlreiche Positionskämpfe etwas ein. Ein durchaus interessantes Phänomen musste ich bei Falk Schneider beobachten. Er war jeweils zu Rennanfang und -ende sehr schnell unterwegs, verlor aber durch einen Tiefpunkt in der Mitte wichtige Positionen.“
Weiter geht es für das Team in vier Wochen beim Winterpokal in Oschersleben. „Wir werden das Rennen nutzen, um uns bestmöglich auf den Saisonauftakt des ADAC Kart Masters im April vorzubereiten.“, Roland Schneider abschließend.