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24h Le Mans
08.06.2012

Audi mit Innovationsschub in Le Mans

Zum 80. Mal werden am 16. und 17. Juni 2012 die 24 Stunden von Le Mans ausgetragen, das wichtigste Langstrecken-Rennen der Welt. Pünktlich zum Jubiläum nutzt Audi den französischen Klassiker einmal mehr für den Einsatz von Zukunftstechnologien, die auch für die Produktentwicklung der Marke mit den vier Ringen von Bedeutung sind.

Nach zehn Siegen ist die Zeit reif für eine neue Herausforderung: Für Audi geht es in Le Mans nicht alleine um den nächsten Erfolg. Das Unternehmen möchte mit neuen Technologien an der Spitze stehen - wie schon so oft in der mehr als 30-jährigen Motorsport-Geschichte und ganz speziell in Le Mans. 2001 gelang Audi der erste Sieg mit der Kombination von Turboaufladung und Direkteinspritzung (TFSI), wie sie heute in der Serie Standard ist. Der erste Le-Mans-Erfolg eines Diesel-Rennwagens sorgte 2006 weltweit für Schlagzeilen. 2010 triumphierte erstmals ein Fahrzeug mit variabler Turbinengeometrie (VTG).

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Jetzt kommt der Audi R18 e-tron quattro - der erste Rennwagen mit Diesel-Hybridantrieb in Le Mans, mit dem auch der quattro-Antrieb in den Motorsport zurückkehrt. Mit der Startnummer "1" gehen die Vorjahressieger Marcel Fässler/André Lotterer/Benoît Tréluyer (CH/D/F) mit dieser Technik an den Start. Ihre Teamkollegen Dindo Capello/Tom Kristensen/Allan McNish (I/DK/GB) steuern den Diesel-Hybrid mit der Nummer "2".

Zugleich bringt Audi einen "Zwilling" des R18 e-tron quattro nach Le Mans, der den Einsatz eines Diesel-Hybrid überhaupt erst möglich gemacht hat: den Audi R18 ultra, den leichtesten Le-Mans-Prototyp, den Audi je gebaut hat. Im Cockpit des R18 ultra mit der Startnummer "3" wechseln sich Romain Dumas/Loïc Duval/Marc Gené (F/F/E) ab. Die Nummer "4" pilotieren Marco Bonanomi/Oliver Jarvis/Mike Rockenfeller (I/GB/D).

Mit Ausnahme des Hybridsystems und der unterschiedlichen Designs sind der R18 e-tron quattro und der R18 ultra technisch absolut identisch. Beide verkörpern die ultra-Leichtbau-Technologie und damit eine Kernkompetenz des Unternehmens. Ein Beispiel dafür ist das neue CFK-Getriebegehäuse - das erste seiner Art in einem LMP-Sportwagen.

In beiden Fahrzeugkonzepten stecken viele weitere Innovationen - vom besonders effizienten Aufladungskonzept des 3,7-Liter-V6-TDI-Aggregats mit seinem Mono-VTG-Lader bis hin zum digitalen Rückspiegel mit einem Aktivmatrix-OLED-Display. Er verbessert die aktive Sicherheit deutlich, besitzt hohe Relevanz für den Straßenverkehr und ist ein perfektes Beispiel für die enge Verzahnung zwischen der Technischen Entwicklung (TE) der AUDI AG und Audi Sport.

Wie attraktiv Le Mans als Bühne für neue Technologien ist, zeigt sich 2012 eindrucksvoll: Noch nie waren so viele unterschiedliche Antriebskonzepte am Start. Audi erwartet Toyota als starken neuen Konkurrenten im Feld der 56 Teilnehmer. Beim Testtag begegneten sich beide Hersteller Anfang Juni erstmals zu einem direkten Vergleich - und dabei hatte Audi die Nase vorn.

Eingesetzt werden alle vier R18 vom Audi Sport Team Joest, dem erfolgreichsten Le-Mans-Team aller Zeiten. Auch der Fahrerkader ist hochkarätig: Insgesamt 19 Le-Mans-Siege vereinen die zwölf Audi-Piloten auf sich.

1.000 Gäste der Marke aus 24 einzelnen Märkten werden den Auftritt in Le Mans verfolgen. Auch die Publikumsränge dürften gut gefüllt sein: Bereits vor zwölf Monaten kamen 249.500 Zuschauer an die Sarthe - ähnlich viele Fans werden auch zum Jubiläum in diesem Jahr erwartet.

Zuschauer, die das Rennen zuhause verfolgen, können auf viele Informationskanäle zurückgreifen: Neben den nationalen Fernsehübertragungen bietet www.audi-liveracing.com einzigartige Cockpit-Kameraperspektiven und Zusammenschnitte des Rennens. Die iPhone-App Audi Sport berichtet umfassend mit Ticker, News, Bildern und Ergebnissen vom größten Rennsport-Ereignis des Jahres.