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ADAC GT Masters
02.04.2012

Glückloser Auftakt für Christopher Mies

Starke Trainings-Performance – Pech in den Rennen. So kann man das Auftakt-Wochenende von Christopher Mies in die Saison 2012 des ADAC GT Masters zusammenfassen. Gemeinsam mit seinem Teamkollegen Christer Jöns blieb Mies in der Motorsport Arena Oschersleben wegen eines frühen Unfalls und technischen Problemen am Audi R8 LMS ultra des Teams Prosperia uhc speed ohne Punktgewinn.

01. April 2012 Der Start in die erste von acht Veranstaltungen der „Liga der Supersportwagen“ verlief für Mies und Jöns wie im Bilderbuch. Das deutsche Duo setzte sowohl im ersten als auch im zweiten Freien Training die Bestzeit. Fortsetzung der starken Frühform im ersten Qualifying: Die schnellste Runde von 1.28,450 Minuten reichte mit hauchdünnen 14 Tausendstelsekunden Vorsprung für die erste Pole-Position des Jahres. Im zweiten Zeittraining qualifizierten sich die beiden Sieger des 12-Stunden-Rennens im australischen Bathurst für Startplatz zwölf.

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Dann verließ das Audi-Duo das Glück. Noch in der ersten Kurve des ersten Rennens gerieten Startfahrer Jöns und der von Rang zwei gestartete Sebastian Asch aneinander. Das Resultat: krumme Spur, Reifenschaden und unplanmäßiger Halt an der Box. Damit war das Rennen gelaufen: „Das Lenkrad stand um etwa 30 Grad falsch. Ich konnte zwar noch ein paar Plätze gut machen, aber so ist Motorsport natürlich nicht schön“, so Christopher Mies, der sich noch bis auf Rang 18 vorkämpfte.

Vor dem zweiten Rennen hatte das Team Schwerstarbeit zu verrichten. Der Audi R8 wurde praktisch komplettüberholt. Im Warm-up lief das Auto dann gut. Ebenso verheißungsvoll war der Start von Christopher Mies in das Sonntagsrennen. Schnell fuhr er von Rang zwölf auf Rang vier nach vorn. Mies: „Dann kassierte ich eine Durchfahrtsstrafe für einen Frühstart.“ Rückfall auf Rang 27. Christer Jöns übernahm. Und dann ging das Pech für die beiden Deutschen weiter: Die Aufhängung am Audi brach. Das Aus. „Ohne diese ganzen Zwischenfälle wären wir auf jeden Fall auf das Podium gefahren“, so Mies. „Ein echt ärgerliches Wochenende. Aber es ist gut zu wissen, dass im Grunde unsere Geschwindigkeit stimmt. Wir versuchen es, Anfang Mai in Zandvoort besser zu machen.“