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ADAC GT Masters
16.07.2012

Hochs und Tiefs für Young Driver AMR

Wetterkapriolen prägten das ADAC GT Masters-Wochenende auf dem Nürburgring und sorgten für ein wechselhaftes Wochenende für Young Driver AMR. Bei schwierigen Bedingungen mit teilweise starken Regenfällen und abtrocknender Strecke in beiden Rennen fuhren Kristian Poulsen und Christoffer Nygaard im Aston Martin V12 Vantage GT3 auf die Ränge 13 und 9.

Die Stuck-Brüder Ferdinand und Johannes mussten die beiden Rennen nach einem Motorproblem im Qualifying aus der letzten Startreihe in Angriff nehmen und belegten nach starker Aufholjagd in beiden Rennen die Plätze 15 und 26.

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Erfolge im ADAC GT Masters bringen immer auch ein Handicap mit sich: Nach dem Sieg beim Rennen auf dem Sachsenring mussten Poulsen und Nygaard mit 30kg Erfolgsgewicht antreten. Keine leichte Aufgabe für das dänische Duo, die dennoch im Qualifying und Rennen eine gute Leistung ablieferten. Im ersten Lauf lag Poulsen auf regennasser Strecke in der Startphase in den Top-Zehn, hatte dann allerdings einen Kontakt mit einer Corvette. Die Rennleitung belegte Poulsen mit einer Durchfahrtsstrafe, die den 36-Jährigen und Teamkollege Christoffer Nygaard eine Platzierung in den Punkterängen kostete. Am Ende belegten Poulsen/Nygaard so den 13. Platz.

Im zweiten Rennen bei Mischbedingungen mit abtrocknender Strecke und Starkregen lief es trotz der schwierigen Bedingungen besser. Von Startplatz acht aus brachten Poulsen und Nygaard den Aston Martin auf Rang neun ins Ziel und fuhren so noch zwei Punkte ein. In der Amateurwertung schaffte Poulsen in beiden Rennen als Zweiter den Sprung auf das Podium.

Viel Pech hatten Ferdinand und Johannes Stuck. Nach einem Motorproblem im freien Training mussten die Stuck-Brüder das Qualifying auslassen und beide Läufe aus der letzten Position in Angriff nehmen. In der Nacht zum Samstag installierte Young Driver AMR im Aston Martin einen frischen V12-Motor, mit dem die Söhne von Hans-Joachim Stuck von Startplatz 40 bis auf Rang 15 nach vorn fuhren. Die starke Aufholjagd wiederholten die Stucks am Sonntag, allerdings bremste Ferdinand Stuck ein Getriebeproblem in der Schlussphase. Am Ende stand so Rang 26.

„Ein durchwachsenes Wochenende für uns“, bilanzierte Young Driver AMR-Teamchef nach den beiden Rennen im Rahmen des ADAC Truck-Grand-Prix. „Kristian Poulsen und Christoffer Nygaard mussten mit 30kg Ballast starten, das war keine leichte Ausgangsposition. Die Stuck-Brüder hatten leider wieder viel Pech, haben aber in beiden Rennen eine tolle Aufholjagd gezeigt. Ein großer Dank gilt meinem Team, die einer Nachtschicht am Freitag den Motor am Stuck-Auto getauscht haben. Obwohl wir den Nürburgring natürlich schon vom 24h-Rennen kennen, war die kurze Sprintstrecke mal wieder Neuland für das Auto und man darf auch nicht vergessen, dass auch unser Aston Martin noch Entwicklungsarbeit benötigt. Wir werden uns nun intensiv auf das nächste Rennen auf dem Red Bull Ring vorbereiten und vorher nochmals testen gehen.“

Kristian Poulsen: „Die Durchfahrtsstrafe im ersten Rennen fand ich etwas zu hart, das hat mich den Sieg in der Amateurwertung gekostet. Mit dem zweiten Rennen bin ich nicht zufrieden, denn die Reifen war nicht mehr die Besten, damit war in der zweiten Rennhälfte nicht mehr viel zu machen.“

Christoffer Nygaard: „Bei diesen Bedingungen war es für uns sehr schwer, wir hatten an diesem Wochenende leider keine Chance auf das Podium zu fahren. Wir haben im zweiten Rennen auf trockene Strecke gehofft, aber genau das Gegenteil war der Fall. Dadurch hat die Abstimmung natürlich nicht gepasst. Uns hat aber generell auf dieser Strecke etwas Pace gefehlt.“

Johannes Stuck: „Ich bin leider im zweiten Rennen schon in der ersten Runde abgeschossen worden, das scheint in dieser Saison schon zu einer Tradition zu werden. Zum Ende von meinem Stint hatte ich dann etwas Probleme mit dem Getriebe, die haben zum Rennende hin dann noch zugenommen.“
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