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ADAC GT Masters
12.06.2012

Starkes Wochenende von Toni Seiler auf dem Sachsenring

Zwei Mal Punkte, ein hervorragender fünfter Platz und zwei Mal als Zweiter auf dem Podium der Amateurwertung: Das ist die Erfolgsbilanz von Toni Seiler im ADAC GT Masters auf dem Sachsenring. Auf der anspruchvollen Berg- und Talbahn bei Chemnitz zeigte sich, das vor allem Erfahrung und Streckenkenntnis zählt, und die konnten Seiler und Teamkollege Frank Kechele in die Waagschale werfen.

Einem zehnten Rang im ersten Rennen am Samstag folgte in der Corvette Z06.R GT3 von Callaway Competition im Sonntagsrennen ein beachtlicher fünfter Platz im knapp 40 Fahrzeuge starken Feld des ADAC GT Masters.

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Im ersten Lauf am Samstag gelang Seiler und Kechele eine starke Aufholjagd. Von Startplatz 21 arbeitete sich das Corvette-Duo im ersten Lauf bis in die Top-Zehn vor und sammelten den ersten Meisterschaftspunkt in der Saison 2011. Ein zweiter Platz in der Amateurwertung rundete das gute Ergebnis ab. „Ich hatte einen guten Start, kam aber dann an einem vor mir liegenden Mercedes nicht vorbei und auch ein Porsche hat mich aufgehalten“, sagte Seiler. „Frank hat das Rennen dann sehr gut zu Ende gefahren. Einige Änderungen, die wir am Auto für das Rennen vorgenommen, haben sich ausgezahlt. Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis.“

In das Sonntagsrennen startete die gelbe Corvette vom vielversprechendem zwölften Platz. Dabei waren die Startplätze im ADAC GT Masters bisher noch nie so hart umkämpft für das zweite Rennen auf dem Sachsenring: Nicht weniger als 23 Sportwagen lagen im Qualifying innerhalb von nur einer Sekunde. Frank Kechele gelang ein guter Start, nach drei Runden lag die gelbe Corvette bereits auf Position acht. Bis zur Rennhalbzeit war Kechele schon Fünfter. Toni Seiler verteidigte Platz fünf in der zweiten Rennhälfte erfolgreich und stellte das bisher beste Ergebnis für die Corvette mit der Startnummer #18 in dieser Saison sicher. Wie schon im Samstagrennen schaffte Seiler als Zweiter bei den Amateuren den Sprung auf das Podium der Amateurwertung. „Es war ein hartes Rennen, denn der Druck der Verfolger von hinten war die ganze Zeit da“, war Seiler mit dem Ergebnis auf dem anspruchsvollen Sachsenring zufrieden.

Durch die beiden zweiten Plätze in der Amateurwertung verbesserte sich Seiler in der Amateur-Gesamtwertung um eine Position auf Platz drei und verkürzte den Rückstand auf den Zweiten.

In der zweiten, von Toni Seiler Racing und Callaway Competition eingesetzten Corvette Z06.R GT3 starteten auf dem Sachsenring Remo Lips und Frank Schmickler. Im ersten Lauf schieden Lips/Schmickler aus, im zweiten Lauf fuhren das Duo in der WEG-Corvette auf Rang 19. Damit verpasste Lips als Vierter in der Amateurwertung nur knapp den Sprung auf das Amateurpodium und liegt nach sechs Rennen nun auf Gesamtrang acht bei den Amateuren.
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