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ADAC GT Masters
27.09.2012

Young Driver AMR macht Jagd auf Amateur-Titel

Finale im ADAC GT Masters und Titelkampf für Young Driver AMR. Am kommenden Wochenende endet in Hockenheim die Saison der deutschen Sportwagenserie und das Aston Martin-Team kämpft beim Finale um die Amateurwertung. Kristian Poulsen liegt vor den beiden Finalläufen auf dem zweiten Rang in der Amateurwertung und nimmt in Hockenheim zusammen mit Teamkollege Christoffer Nygaard Anlauf auf den Titel.

Im zweiten Aston Martin V12 Vantage von Young Driver AMR haben sich die Brüder Ferdinand und Johannes Stuck nach einer starken Leistung zuletzt am Nürburgring auch für das Finale nochmals viel vorgenommen.

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Young Driver AMR reist allerdings mit gemischten Gefühlen nach Hockenheim. „Am Endes unseres Tests- und Entwicklungsjahres mit dem Aston Martin V12 Vantage GT3 wartet nun nochmals eine neue Strecke auf uns, eine Prognose ist daher wieder einmal nur schwer zu treffen“, blickt Young Driver AMR-Teamchef Hardy Fischer auf das Finale. „Am Nürburgring waren wir zuletzt sehr schnell, allerdings bekam ein Großteil unserer Konkurrenten zwischenzeitlich Zugeständnisse bei der Fahrzeugeinstufung. Hockenheim ist ein Mix aus langen Geraden und dem kurvenreichen Infield. Durch die Fahrzeugeinstufung ist unser V12-Motor leider beschnitten, was den Topspeed auf den Geraden angeht, aber das Motodrom sollte uns liegen. Wie sich das ausgeht, werden wir nach dem Qualifying wissen. Unser Fokus liegt aber an diesem Wochenende eindeutig darin, den Titelkampf in der Amateurwertung nochmals zu Gunsten von Kristian Poulsen zu drehen.“

In der Amateurwertung kommt es in Hockenheim zum Showdown zwischen Tabellenführer Swen Dolenc im Porsche und Kristian Poulsen. Der Young Driver AMR-Pilot liegt bei zwei noch ausstehenden Rennen, in denen noch 50 Punkte für die Sieger zu holen sind, 24 Punkte hinter seinem Kontrahenten.

Stimmen der Fahrer vor dem Finalwochenende

Christoffer Nygaard: „Der Nürburgring war eine sehr gute Strecke für uns, ich befürchte aber, dies wird in Hockenheim nicht unbedingt der Fall sein. Auf den Geraden werden wir in Hockenheim Zeit verlieren. Aber es gibt dort auch einige schnelle Kurven und auch im Motodrom sollten wir eine gute Performance zeigen. Für mich geht es beim Finale vorrangig darum, Kristian zum Sieg in der Amateurwertung zu verhelfen. Da es im zweiten Rennen am Nürburgring in der Startphase bei mir leider nicht optimal lief, haben wir dort einen möglichen Doppelsieg in der Amateurwertung für Kristian verpasst. Wir brauchen in Hockenheim zwei Siege. Ich hoffe, dass wir das hinbekommen. Mehr können wir dann im Titelkampf nicht tun, alles weitere liegt dann nicht mehr in unserer Macht.“

Johannes Stuck: „Vom letzten Rennwochenende auf dem Nürburgring, wo es richtig gut für uns lief, nehmen wir nun schon einigen Auftrieb mit zum Finale. Der Nürburgring lag unserem Auto sehr gut und dort sind extrem viele Faktoren zusammengekommen, die dazu geführt haben, dass wir dort am gesamten Wochenende sehr schnell waren. Für Hockenheim mag ich allerdings keine Prognose abgeben. Ich hoffe nur auf gutes Wetter und darauf, dass wie schon im vergangenen Jahr viele Fans den Weg in das Motodrom finden. Das war sicher für uns kein optimales Jahr bisher, aber wir möchten uns nochmals mit einer guten Leistung in die Winterpause verabschieden.“
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