Montag, 23. Dezember 2024
Motorsport XLDas Motorsport MagazinVorschau Abonnement
ADAC Kart Masters
26.09.2012

Cedric Piro nutzte seine Chancen – und kämpfte

Mit geringen Titelchancen angereist, mit toller Top-Fünf-Platzierung heimgekehrt: Cedric Piro nutzte das Finale des ADAC Kart Masters für sich und bewies im oberpfälzischen Wackersdorf erneut sein Können am Steuer. Selbst einen Unfall auf der Strecke steckte er locker weg.

Ruhig begonnen hatte das finale Rennwochenende im Prokart Raceland Wackersdorf für Cedric Piro. Mit einem 14. Platz im Zeittraining steckte der Mach1-Pilot die Erwartungen zunächst nicht allzu hoch. Dennoch: Mit geringen Titelchancen angereist, wollte er diese auch voll nutzen – und gab alles. Zwei grandiose Heats stellten das durch die Plätze sieben und vier unter Beweis, „die Vorläufe konnten sich echt sehen lassen“, resümierte der KF3-Fahrer.

Anzeige
Auf trockener Bahn und bei Sonnenschein stellten sich 43 Fahrer den Herausforderungen im Finale des ADAC Kart Masters. Auf Startplatz sieben trat Cedric Piro das erste Finalrennen an – „eine eigentlich sehr gute Ausgangsposition“, wie er meinte. Doch dann wurde er gleich am Start in einen Unfall verwickelt und fiel bis auf den letzten Platz zurück. „Ich wäre kein leidenschaftlicher Kartfahrer, wenn ich es dabei belassen hätte“, sagte er rückblickend. Denn in 13 Rennrunden kämpfte er sich bis auf Platz 15 vor: eine herausragende Leistung, danach jedoch ohne weitere Titelchance.

Trotzdem ging der junge Pilot hochmotiviert an den Start des zweiten Rennens und gab sein Bestes: Als Vierter raste der kernige Heusweiler ins Ziel. Für die Meisterschaft bedeutet dies Rang fünf. „Position fünf in solch einem starken und internationalen Teilnehmerfeld ist sehr gut, jedoch waren meine Erwartungen höher. Im kommenden Jahr werde ich wieder voll angreifen und hoffe dabei erneut durch meine Sponsoren Voit, Besaplast, Arden Racing und Jungbluth Fördertechnik unterstützt zu werden“, kommentierte er das Ergebnis.

Zum großen Saisonfinale wird der Nachwuchspilot aus dem Saarland in drei Wochen ins belgische Genk reisen. Dort findet der letzte Wertungslauf der Deutschen Junioren Kartmeisterschaft statt.
Anzeige