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ADAC Kart Masters
26.09.2012

Erfolg auf ganzer Linie für KSM Racing Team

Viel besser hätte das Finale des ADAC Kart Masters für das KSM Racing Team nicht verlaufen können. 14 Piloten gingen in Wackersdorf an den Start und lieferten sich packende Rennen. Am Sonntagabend durfte man über drei Siege jubeln und im Gesamtklassement belegten Arlind Hoti und Lucas Zuber jeweils Rang drei.

Bei den Jüngsten in der Bambini-Klasse sorgten Leon Deselaers, David Brinkmann und David Qufaj mit den Plätzen zwei bis vier für ein perfektes Zeittrainingsresultat. Im ersten Rennen übernahm David Brinkmann das Zepter und lieferte sich an der Spitze einen packenden Kampf: Die Führung wechselte gleich zehn Mal.

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Doch vier Runden vor Rennende kostete ihn ein Defekt am Leihvergaser der Technischen Kommissare den Sieg – David musste sein Kart vorzeitig abstellen. Für ihn in die Presche sprang Deselaers, der als Zweiter ins Ziel kam. David Qufaj folgte auf Rang acht vor Rookie Luke Füngeling als 22. Nach Brinkmanns Desaster im ersten Lauf, erwischte es im Rennen am Nachmittag Leon Deselaers. Noch in der Einführungsrunde rollte der Ratinger aus, konnte das Rennen nach einer kurzen Reparaturpause aber wieder vom Ende des Feldes in Angriff nehmen und zeigte eine beeindruckende Aufholjagd.

In den zwölf Rennrunden überholte er zahlreiche Kontrahenten und schaffte als Neunter wieder den Sprung in die Top-Ten. Drei Positionen vor ihm überquerte David Qufaj die Ziellinie. Pechvogel Brinkmann wurde 17., Füngeling konnte das Rennen leider nicht starten. In der Endabrechnung beendete das Duo Deselaers-Brinkmann die Saison als Siebter und Achter.

In der KF3 unterstrich Alrind Hoti seine Performance der letzten Wochen. Im Zeittraining noch 13., drehte der junge Mannheimer in den Vorläufen auf und verbesserte sich mit einem Sieg und Rang vier auf Startposition vier für das erste Finale. In diesem ging es dann drunter und drüber. Eine Fünfergruppe wechselte mehrmals die Positionen, letztlich setzte sich Hoti durch und fuhr seinen zweiten ADAC Kart Masters-Sieg ein. Die Krönung gelang ihm dann im zweiten Lauf: Erneut heißumkämpft, verteidigte er seine Spitzenposition und beendete das Jahr mit einem Doppelsieg.

Den Erfolg für den Tony-Kart Importeur machten Mick Betsch und Lirim Zendeli perfekt. Im ersten Rennen reihte sich Mick Betsch, nach der Bestzeit im Qualifying, als Zweiter ein. Im Finale war es Zenedli, der neben Hoti auf das Siegerpodest klettern durfte. Durch Hotis Doppelerfolg verbesserte er sich in der Meisterschaft noch auf Platz drei und war sehr zufrieden: „Ein perfektes Wochenende für mich. Im Zeittraining hatten wir noch kleinere Schwierigkeiten, danach lief aber alles problemlos, ich freue mich sehr über meine Siege.“ Als Vierter im Bunde ging Keyvan Andres an den Start und schaffte bei seinem zweiten Einsatz für das KSM Racing Team prompt die Qualifikation zu den Finals und beendete das Wochenende als 24.

Der Österreicher Maximilian Kurzbauer etablierte sich von Beginn an in den Top-Fünf der KF2 und führte an beiden Renntagen die interne Teamwertung an. Ins Ziel schaffte er es als Fünfter und Siebter und fuhr damit sein bestes Saisonergebnis ein. Neuland betrat indessen Mike Vaeßen. Der Youngster fuhr sein erstes Rennen mit einem Tony-Kart und kam immer besser in Fahrt. Am Sonntagabend durfte er mit seiner Leistung zufrieden sein, auch wenn Rang 20 im zweiten Lauf, diese nicht widerspiegelt. „Mike hat einen super Job gemacht, er hat nur wenige Runden in dem Kart gesessen und dafür eine tolle Leistung abgeliefert“, lobte Teamchef Thomas Muchow seinen Schützling. Ebenfalls mit von der Partie war Julia Leopold, die im Verlauf der beiden Renntage aber nicht an ihre gewohnte Leistung heran kam und nur als 14. respektive 20. abgewinkt wurde.

Bei den Schaltkarts hat Alexander Schmitz sich nun komplett auf sein neues Rennmaterial eingeschossen. Im Zeittraining noch Fünfter, verbesserte er sich über die Heats auf Startplatz zwei für das erste Rennen. In diesem gab es für ihn dann kein Halten mehr. Alexander fuhr seiner Konkurrenz auf und davon und sicherte sich den Sieg. „Ich habe auf neue Reifen vertraut, das war wohl ein Vorteil“, verriet er im Ziel. Die Reifen sollten ihm dann im zweiten Lauf den Sieg kosten. In der letzten Runde wurde der Druck seines Verfolgers immer größer und er musste ihn noch passieren lassen.

Hinter ihm mischten Lucas Zuber und Paul-Tobias Winkler im Verfolgerfeld mit. Zuber beendete seine Durchgänge jeweils als Fünfter und konnte sich mit dem Ergebnis noch Rang drei in der Gesamtwertung sichern. Für Winkler wäre ebenfalls ein Platz in den Top-Fünf möglich gewesen, doch durch eine Kollision im ersten Lauf fiel er ans Ende des Feldes zurück und musste sich im zweiten Rennen wieder bis auf Rang neun vorarbeiten.

Thomas Muchow war am Sonntagabend sehr zufrieden mit der Vorstellung seiner Piloten: „Was soll man viel dazu sagen. Alle haben wirklich ihr Bestes gegeben und maßgeblich zu diesem erfolgreichen Wochenende beigetragen. Unser Material war in vier Klassen siegfähig, das darf uns zuversichtlich stimmen und stärkt uns für die Zukunft. Ich bedanke mich daher ausdrücklich bei allen Teammitgliedern für die sehr guten Resultate.“

Schon in wenigen Tagen reist das Team zum nächsten Highlight. Im bayerischen Ampfing findet der DMV Goldpokal statt und KSM Motorsport hat dort erneut einige heiße Eisen im Feuer.