Bambinipilot Max Hesse aus Wernau ist nicht zu bremsen. Sein Ziel, nach 2010 und 2011, zum dritten Mal in Folge den Meistertitel zu holen, ist zum Greifen nah. War sein Vorsprung zunächst durch den Sieg eines Kontrahenten zusammengeschmolzen, holte er auf der schwierigen Strecke in Liedolsheim alles raus, was ging. Bereits im Zeittraining landete der junge Pilot im Birel-Kart mit Bestzeit auf der Pole-Position, „so hätte es weitergehen dürfen“, erzählt er im Nachhinein.
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Doch es kam zunächst anders. Im Regen gestartet, kosteten ihn seine neuen Reifen im ersten Rennen den Sieg. Der richtige Grip fehlte, so dass Max Hesse auf der Strecke ins Rutschen geriet und nach den ersten Runden auf Rang fünf mitfuhr. „Doch ich konnte meine Leistung steigern“, erläutert er, „durch eine Slow-Phase wurde es für mich möglich, wieder aufzuschließen.“ Dank einer sehr guten Endphase des Rennens, in der Max Hesse an drei Kontrahenten vorbei zog, war Rang zwei schlussendlich seiner.Im zweiten Rennen blieb es trocken. Trotz eines recht schlechten Starts konnteder Zehnjährige aus dem Solgat Motorsport-Team direkt Anschluss finden und sich an die Spitze des Feldes vorkämpfen. Dort hielt er sich eisern und fuhr so den Sieg des Rennens nach Hause. „Das war wirklich großartig“, freuten er, seine Familie und das Team sich. Seine Führung in der Gesamtwertung konnte er dadurch um vier Punkte ausbauen, mit insgesamt elf Punkten Vorsprung freut er sich nun auf das große Finale des ADAC Kart Masters in Wackersdorf.
„Dort werde ich nach der Sommerpause, am 22. und 23. September erneut angreifen und hoffentlich den Hattrick schaffen“, kündigt der junge Phoenix Racing Pilot an.
