Freitag, 27. Dezember 2024
Motorsport XLDas Motorsport MagazinVorschau Abonnement
ALMS
10.07.2012

Hartes Rennen für Dirk Müller im Lime-Rock Park

In einem harten vierten Saisonlauf in der American Le Mans Series (ALMS) erkämpfte sich der Burbacher BMW-Pilot Dirk Müller mit Rang fünf in der GT-Kategorie der US-Sportwagenserie wichtige Punkte für die Meisterschaft.

„Ich wollte dieses Rennen vor all den Fans von BMW und Crowne Plaza gewinnen. Das hat zwar nicht geklappt. Aber wenigstens konnten wir als Fünfte, wichtige Punkte für die Meisterschaft gewinnen. Das war heute eine harte Angelegenheit“, so Dirk Müller nach dem Rennen mit dem RLL-Racing BMW M3 GT beim Northeast-Grand-Prix auf der nur 2,47 Kilom etern langen Strecke in Lakeville in Connecticut.

Anzeige
„Aber wir haben hier eine tolle Teamleistung gezeigt, uns trotz der beiden Rückschläge jedes Mal wieder ins Rennen zurückgekämpft und niemals aufgegeben. Das war trotz des nicht optimalen Ergebnisses ein sehr positives Rennen für uns. Ich bin stolz auf unsere gesamte Mannschaft.“ Von der zweiten Position aus, war Dirk Müllers US-Teamkollege Joey Hand mit dem BMW M3 GT ins Rennen über eine Distanz von 2:45 Stunden gestartet. Auf dem engen Kurs kam es in der 21 Runde dann zur ersten Gelbphase, die Joey Hand nutzte, um die BMW-RLL-Box anzusteuern. Die Crew tankte nach und wechselte die Reifen auf der linken Seite und schickte Hand als Sechsten auf die Strecke zurück.

Nach einem Reifenschaden vorne links steuerte der US-Boy in der 62. Runde erneut die Box an und übergab den BMW M3 GT mit der Startnummer 56 an Dirk Müller. Im 70. Umlauf kam Dirk dann unplanmäßig in die Box zurück, da sich der Verschluss der Motorhaube gelöst hatte. Durch den Reifenschaden und den zweiten Stopp nun mit über drei Runden Rückstand kämpfte sich der Burbacher in einer sehenswerten Aufholjagd wie zuvor Hand wieder zurück ins Rennen und blieb bis zur letzten von insgesamt 159 Runden im Auto.

Mit Position fünf betrieb die BMW-RLL-Mannschaft dabei weitgehend Schadensbegrenzung und sicherte sich wertvolle Zähler im Kampf um die Titelverteidigung. „Wenn du schon nicht gewinnen kannst, musst du wenigstens so viele Punkte holen wie möglich mitnehmen. Wir haben uns heute zweimal zurückgekämpft. Darauf bin ich sehr stolz.“ Das Schwesterauto der BMW-RLL- Mannschaft mit Bill Auberlen (US) und Jörg Müller (D) kam auf Position sechs in Ziel.

Runde fünf in der American Le Mans Series wird am 21. Juli in Mosport/Kanada ausgetragen.
Anzeige