ATS Formel 3 Cup
13.07.2012
Alles lief perfekt für Kimiya Sato
Der Lotus-Pilot profitierte dabei auch vom Regen, der nach 15 von 30 Minuten einsetzte und damit einen Konter der Konkurrenz verhinderte. Auch der Österreicher Rene Binder zeigte sich von Beginn an gut aufgelegt und kassierte für sein Team Van Amersfoort Racing den zweiten Startplatz. Auf Rang drei kam mit Jimmy Eriksson (alle VW Power-Engine) ein weiterer Pilot aus dem Team Lotus.
Lediglich 15 Minuten standen den Piloten des ATS Formel-3-Cup beim Qualifying auf dem 7,004 Kilometer langen Ardennenkurs zur Verfügung, ehe ein kräftiger Regenschauer jegliche Zeitenjagd verhinderte. Während der Österreicher Rene Binder von Beginn an die Spitzenposition übernahm schoss sich Sato ein, um schon nach drei Runden mit 2:15.348 die Bestzeit zu markieren. Der Japaner legte sogar sofort nach und steigerte sich auf 2:14.927 Minuten. Während Rene Binder mit 2:15.633 Minuten noch die zweite Position behaupten konnte, kam Tabellenführer Jimmy Eriksson lediglich auf 2:15.669 Minuten und damit auf Platz drei. Der Schwede fühlte sich von einem Trophy-Piloten behindert und um die Chance eines Angriffs gebracht. Auf dem vierten Platz kam der Österreicher Lucas Auer. Der Neffe von Formel-1-Legende Gerhard Berger erreichte auf dem fahrerisch anspruchsvollen Kurs eine Zeit von 2:15.880 Minuten.
Während der Großteil der Piloten fünf oder sechs Runden drehte, glänzte Tom Blomqvist (EuroInternational) mit dem größten Eifer. Der Brite absolvierte zwar neun Runden kam aber lediglich auf 2:15.951 Minuten und damit auf Platz fünf. Hinter den beiden Performance-Teamkollegen Mitchell Gilbert (Australien) und Yannick Mettler (Schweiz) erreichte Daniel Abt den achten Platz. Dem Kemptener, der in Spa einen Gaststart im ATS Formel-3-Cup absolviert, reichten die wenigen Qualifyingminuten nicht aus, um eine achtbare Runenzeit zu schaffen.
Kimiya Sato: Besser kann es nicht laufen, denn die Zusatzpunkte sind in diesem Jahr sehr wichtig. Ich habe natürlich den drohenden Regen gefürchtet und sofort hart gepusht. Alles lief perfekt.
Rene Binder: Ich bin mit dem zweiten Platz zufrieden. Leider habe ich im zweiten Sektor etwas Zeit verloren. Ich war hinter meinem Teamkollegen Lucas Auer und wollte von dessen Windschatten profitieren - das hat nicht ganz so gut geklappt.
Jimmy Eriksson: So ein Mist. Ich bin total angefressen. Ein Trophy-Fahrer hat mich sehr behindert und mir die Runde versaut. Auf einer langen Strecke wie hier macht sich das bemerkbar, da man von vorne anfangen muss. Mein Auto war sicherlich für schnellere Runden gut.
Daniel Abt: Das war das Schlechteste, was mir passieren konnte. Duch den Regen hatte ich nur vier Runden. Die reichen einfach nicht, wenn man sich auf das Auto und vor allem auf den VW Power-Engine neu einstellen muss. Ich wäre sicherlich auf dem zweiten Reifensatz weiter nach vorne gekommen.