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ATS Formel 3 Cup
01.03.2012

Drei Rennen - mehr Lerneffekt

Der ATS Formel-3-Cup startet mit vielen interessanten Neuigkeiten in die Saison 2012. Erstmals findet der Auftakt der schnellsten deutschen Formel-Rennserie in Zandvoort statt. Auf dem Dünenkurs des niederländischen Badeortes ist der ATS Formel-3-Cup vom 04. bis 06. Mai zu Gast. Zum ersten Mal in der Geschichte der deutschen Formel 3 werden an diesem Wochenende drei Rennen ausgetragen.

Drei Rennen pro Wochenende haben die Youngster aus dem ATS Formel-3-Cup künftig zu absolvieren. Damit tragen die Organisatoren dem neusten Trend Rechnung, den Nachwuchsfahrern vor allem viele Rennkilometer und auch Starts zu ermöglichen. „Ein optimaler Start ist in einem Formelfahrzeug gar nicht so einfach hinzukriegen“, weiß Bertram Schäfer, ehemaliger zweifacher Formel-3-Chmpion und derzeitiger Cup-Organisator, „dabei bringt er oftmals die Entscheidung über einen guten oder eher schlechten Rennverlauf. Die Formel 1 liefert hierzu unzählige Beispiele.“

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Es gilt aber nicht nur das Startverhalten zu üben, sondern auch den Zweikampf im Rennen zu trainieren. Deshalb werden im ATS Formel-3-Cup künftig drei Rennen pro Veranstaltung ausgetragen. Bei neun Rennwochenenden ergeben sich so stattliche 27 Läufe. Die meisten Punkte bringen die Rennen eins und drei, nämlich jeweils 25 für den Sieg. Im Rennen zwei werden dafür lediglich zehn Punkte gutgeschrieben, da dieses Rennen nach dem Reversed Grid Modus gestartet wird, heißt: die ersten Acht starten in umgekehrter Reihenfolge nach dem Zieleinlauf des ersten Rennens. Für die Startaufstellung zu Lauf eins und Lauf drei werden die besten, beziehungsweise die zweitbesten Zeiten aus dem Qualifying herangezogen. Nach dem freien Training am Freitag folgt das 30-minütige Qualifying am Samstagvormittag. Bei allen Veranstaltungen der ADAC Masters Weekends finden zwei Formel-3-Rennen am Samstag und eins am Sonntagvormittag statt.

Neu ist auch die Motorenregelung im ATS Formel-3-Cup. Ab 2012 kommen lediglich noch Triebwerke aus dem Hause Volkswagen zum Einsatz. Der Exklusivmotor trägt den Namen Volkswagen Power Engine und leistet maximal 250 PS. Ein interessantes Feature ist mit dem Push-to-Pass System an Bord. Pro Qualifying und Rennen können die Fahrer diese Funktion maximal zehn Mal für jeweils zehn Sekunden nutzen, um mehr Leistung abzurufen. Von rund 230 PS Basisleistung steigt die Kurve dann auf Knopfdruck bis 250 PS an. Den Beobachtern wird die Nutzung des Push-to-Pass per LED-Anzeige am Überrollbügel der Monoposti angezeigt.

„Kostenkontrolle bei einem noch höheren Lerneffekt zu erzielen, dies sind die Ziele im ATS Formel-3-Cup der Zukunft. Die Weichen hierzu sind mit dem neuen Rennformat und den Exklusivmotoren von Volkswagen optimal gestellt“, so Bertram Schäfer.