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Automobilsport
03.08.2012

Rudersdorf gegen Zeller – Duell um den Halbzeittitel

Am kommenden Wochenende (4.-5. August 2012) steht das Autodrom Most in Tschechien im Focus des Austria Formel 3 Cup, Austria Formel Renault Cup und des neu etablierten Austria Formel 1600 Cup. Die Rennstrecke nahe des nordböhmischen Braunkohlenrevier hat sich seit Jahren zum Mekka für den Automobilsport in Tschechien entwickelt. Die EM-Läufe zum Truck Grand Prix sind dort fast so populär wie der Truck Grand Prix auf dem Nürburgring.

Der Austria Formel 3 Cup sucht seinen Halbzeitmeister. Andre Rudersdorf (ma-con) kommt als Tabellenführer nach Böhmen. Ihm im Nacken sitzt Titelverteidiger Sandro Zeller (Jo Zeller Racing). Der Schweizer kennt das Autodrom Most wie seine Westentasche. Für den Limburger Rudersdorf dürfte es am Wochenende bei den beiden Sprintrennen die erste Bekanntschaft mit der Rennstrecke in Tschechien sein. Zwischen den beiden Formel 3-Favoriten wird ein heißes Duell erwartet.

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Jani Tammi (Franz Wöss Racing) liegt derzeit auf dem dritten Tabellenplatz. Ausruhen kann sich der Finne jedoch noch lange nicht. Für ihn wird es darauf ankommen möglichst einen Podestplatz einzufahren. Hinter Tammi lauert Luca Stolz (HS-Enginnering) auf seine Chance, an den Finnen näher heran zurücken. Philippe Chuard aus der Schweiz führt derzeit die Verfolgergruppe an. Er wird wie der hinter ihm platzierte Christian Zeller (CR-Racing Team) in Most nicht dabei sein. Das ist die große Chance für Thomas Warken (Franz Wöss Racing), Michael Aberer (AM-Motorsport) und Formel 3-Neueinsteiger Miximilian Hackl (Franz Wöss Racing). Bei entsprechender Punkteausbeute in Most können sich die drei Formel 3-Piloten an Philippe Chuard und Christian Zeller vorbeischieben. Um den Anschluss ins Mittelfeld sind Sylvain Warnecke und Andreas Germann (CR-Racing Team) bemüht. Beide verfolgen nur ein Ziel – so viel wie möglich Punkte zu ergattern.

Im Austria Formel Renault Cup liegt Thomas Amweg (Equipe Bernoise) in Führung. Der amtierende Champion aus der Schweiz kann sich seiner Sache noch nicht sicher sein. Bruder Manuel liegt mit Rang zwei aussichtsreich im Rennen. Dahinter lauert Landsmann Kurt Böhlen (Böhlen Motorsport) und Hubertus Carlos Vier. Vier hat beim letzten Rennen in der Lausitz mit einem Doppelsieg zu geschlagen. Sollte seine Formkurve weiter nach oben zeigen, kann er sogar noch in den Titelkampf eingreifen. Marcus Lukas Kiisa (Scuderia Nordica) wird es in Most schwer haben in die Phalanx der Favoriten einbrechen zu können. Mit Dr. Ullrich Drechsler und Helga Heinrich (Stark Motorsport) kann der Austria Formel Renault Cup in Most zwei Neueinsteiger begrüßen.

Im neugeschaffenen Austria Formel 1600 Cup liegt Felix Wieland (HS-Engineering) vor Nicolas Pohler (KUG-Gewinnus-Motorsport) in Front. Fabian Hamprecht (HS-Engineering) und Oliver Ofner folgen auf den weiteren Plätzen. Die 1600er Rennwagen der Marke Formel ADAC sind im Feld der Formula LO in Most dabei.
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