Dienstag, 26. November 2024
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CIK/FIA
21.11.2012

Mach1 bewältigt Bahrain-Premiere der U18-WM

Eine besondere Herausforderung wartete auf Mach1 Motorsport beim Finale der CIK-FIA U18 Weltmeisterschaft in Bahrain. Beim einzigen Überseerennen der Saison galt es neben der logistischen Herausforderung auch die Bedingungen eines Nachtrennens zu bewältigen. Die beiden Piloten Randy Berglas und Lukas Korsch erlebten jedoch ein durchwachsendes Rennwochenende.

Der nagelneue Kurs unweit entfernt vom Bahrain International Circuit gehört mit seinem neuartigen Layout und einigen anspruchsvollen Passagen zu den modernsten weltweit und verlangte einiges von den Piloten ab. Zusätzlich fanden die Rennen erstmalig unter Flutlicht statt. Zahlreiche Strahler leuchteten den 1.414 Meter aus und sorgten für ein einzigartiges Flair.

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Randy Berglas aus der Schweiz fühlte sich auf Anhieb wohl und mischte in den freien Trainings ganz vorne mit und beendete den ersten Tag sogar mit einer Bestzeit. Nach diesen tollen Ergebnissen machte er sich berechtigte Hoffnungen auf eine Topplatzierung in den Finals. Doch eine nachlassende Performance seines Einheitsmotors machte ihm das Leben schwer. Randy wurde immer langsamer und konnte nicht mehr an die Resultate des Vortages anknüpfen.

Letztlich qualifizierte er sich als 26. für die Finals und beendeten den Renntag auf einem guten 18. Platz im 50 Mann starken Feld der U18 Weltmeisterschaft. „Randy hat dieses Wochenende eine super Leistung gezeigt und hätte ohne technische Probleme unter den Besten landen können. Leider hatte er am Ende kein Glück“, versuchte Teamchef Martin Hetschel seinen Junior aufzubauen.

Als Zweiter im Bunde betrat Lukas Korsch Neuland und wollte seine erste internationale Saison positiv abschließen. Doch schon ein Motorschaden im Training kostete ihn wichtige Zeit. Trotzdem steigerte er sich stetig und fuhr zeitweise beachtliche Zeiten. Ähnlich wie bei Berglas hatte auch Lukas mit Leistungsschwankungen und Motorproblemen zu kämpfen und musste sein Wochenende mit einer Mittfeldplatzierung im B-Finale beenden.

„Dieses Wochenende war für uns alle ein ganz besonderes Ereignis. Die Anlage war sehr modern und die Rennen unter Flutlicht etwas ganz besonderes. Leider fällt unser Fazit trotzdem negativ aus. Die Idee der Chancengleichheit in der U18 WM leidet derzeitig unter den recht hohen Qualitätsunterschieden der Einheitsmotoren. Zusätzlich erschwerte die einheitliche Vergaserabstimmung bei diesen unterschiedlichen Bedingungen von 35°C am Nachmittag bis hin zu kühlen Temperaturen in der Nacht unsere Arbeit“, äußerte sich Martin Hetschel kritisch.

Nach diesem Saisonhighlight wartet auf den Chassishersteller schon die nächste Herausforderung. In wenigen Tagen startet das Rotax Max Weltfinale in Portugal, bei welchem Mach1-Kart erstmalig die Einheitschassis für die Klasse DD2 stellt.