DKM
29.05.2012
DJKM-Sieg für KSM-Junior in Wackersdorf
Dabei begann das Wochenende nicht optimal für den Mannheimer. Nach Rang 14 im Zeittraining, schaffte er im ersten Heat den Sprung auf Platz zwei, musste aber im zweiten als 23. einen leichten Rückschlag verkraften. In der Addition bedeutete das Startposition 15 für das erste Finale. In diesem ließ er jedoch schon seine Möglichkeiten aufblitzen. Arlind kämpfte sich in die Top-Ten und hatte als Neunter eine perfekte Ausgangsposition für den zweiten Lauf. Der DJKM-Rookie legte im zweiten Finale einen perfekten Start hin und sprang mit Bestzeiten an die Spitze. „Das ist ein sensationelles Gefühl. Gemeinsam mit meinem Team haben wir auf diesen Erfolg hingearbeitet und dürfen unsere Lorbeeren ernten. Danke an die gesamte KSM-Mannschaft für das tolle Material und die hervorragende Unterstützung“, strahlte Hoti auf dem Siegerpodium.
Aber auch seine Teamkollegen brauchten sich nicht verstecken - allen voran Otto Tjader. Wie auch schon in Kerpen musste sich der Schwede über den Hoffnungslauf für die Finals qualifizieren und gab dann wieder mächtig Gas. Als 32. in den ersten Durchgang gestartet, holte er unglaubliche 21 Plätze auf und verpasste als Elfter nur knapp die Top-Ten. Im Lauf Nummer zwei legte er noch einmal zu und etablierte sich als Siebter im Spitzenfeld der 44 Junioren. Weniger Glück hatten leider Lirim Zendeli und William Nilsson. Zendeli nutzte das Rennen um weitere KF3-Erfahrung zu sammeln und ließ mit Rang sieben in einem Vorlauf seine Möglichkeiten aufblitzen. Doch in den Rennen wurde er gleich mehrmals durch Kollisionen im Mittelfeld eingebremst und landete am Ende unverdient auf den Plätzen 18 und 16. Noch schlimmer erwischte es William Nilsson. Wie sein Landsmann Tjader sprang auch Nilsson über den Hoffnungslauf in die Finals. Hier konnte er aber nur einen 32. Platz verbuchen. Teamchef Thomas Muchow zog am Ende - nicht nur wegen des Siegs von Arlind Hoti - ein positives Fazit: „Unsere Junioren haben wirklich eine tolle Leistung abgeliefert. Die Konkurrenz war international stark besetzt, da ist es keine einfache Aufgabe solche Platzierungen einzufahren. Unser Material hat erneut sehr gut funktioniert und wir können zuversichtlich in die nächsten Rennen starten.“
Weniger Grund zur Freude hatte die Tony-Kart Mannschaft in der DKM und DSKM. Zwei Wochen vor der Kart-Europameisterschaft nutzten zahlreiche internationale Toppiloten die Rennen zur Vorbereitung. Das KSM Racing Team rollte in der DKM mit David Detmers, Denis Korneev und Hannes Nilsson an den Start. Während bei Detmers mit Rang zwei und acht in den Heats die Welt noch in Ordnung war, erwischte es Korneev und Nilsson knüppeldick. Beide waren nach dem Hoffnungslauf zum Zuschauen verbannt. Aber auch Finalist Detmers hatte am Sonntag wenig Grund zur Freude. Im ersten Durchgang schied er mit einem Problem aus und im zweiten Rennen stoppte ihn ein Kontrahent bei seiner Aufholjagd.
Ein ähnliches Bild zeigte sich bei den Schaltkarts. Julian Becker und Morgen Törnquist fanden nicht in ihren Rhythmus und mussten beide nach einem Ausfall im Hoffnungslauf vorzeitig aufgeben. Den Sprung in die hochkarätig besetzten Finals schaffte dagegen Marcel Jeleniowski. Aber auch für den Bornheimer verliefen die Rennen nicht nach seinen Vorstellungen. Im ersten Lauf musste er einen Ausfall verzeichnen und im zweiten kam er nicht über Rang 19 hinaus. Auch Thomas Muchow wirkte am Abend nachdenklich: „In der KF2 hat einfach das Glück gefehlt. Wir waren schnell, konnten unsere Möglichkeiten aber nicht zu Papier bringen. Wesentlich mehr Arbeit wartet auf uns bei den Schaltern. Auch wenn wir uns zum Ende steigern konnten, waren wir keineswegs in der Lage um vordere Ränge zu kämpfen.“
Schon in einer Woche steht für das Team der nächste Großevent im Rennkalender. Unweit entfernt vom Teamsitz findet auf dem Erftlandring in Kerpen das dritte von fünf Saisonrennen zum ADAC Kart Masters statt.