DKM
20.06.2012
KSM Racing Team: Erfolgreiche Hitzeschlacht in Ampfing
Nach Kerpen und Wackersdorf, reiste der DKM-Tross Mitte Juni ins südlich gelegene Ampfing und absolvierte dort seine Wertungsläufe fünf und sechs. Das Starterfeld war mit 130 Pilotinnen und Piloten wiederholt stark besetzt. Die KSM-Schützlinge wussten sich in den Elite-Feldern gekonnt zu behaupten.
Bei den Junioren war das Quartett Arlind Hoti, Lirim Zendeli, Otto Tjäder und William Nilsson mit von der Partie und schaffte den direkten Einzug in die Finals. Bei hochsommerlichen Temperaturen gab der Mannheimer Arlind Hoti den Ton an. Aus der fünften Startposition in das erste Rennen gestartet, etablierte er sich im Spitzenfeld und wurde hervorragender Vierter. Im zweiten Lauf konnte Hoti dann als einziger Pilot dem Führenden Paroli bieten und erreichte das Ziel nach einem sehenswerten Kampf auf dem sehr guten zweiten Rang. In der Gesamtwertung kletterte er damit erneut die Leiter hinauf und ist nun Gesamtdritter der Tabelle.
Ebenfalls in den Top-Ten mischten Lirim Zendeli und Otto Tjäder mit. Beide legten im ersten Rennen einen guten Start hin und erreichten das Ziel auf den Positionen acht und neun. Großes Pech hatte das Duo dann im zweiten Durchgang am Nachmittag. Nach einer Startkollision musste Zendeli vorzeitig aufgeben. Tjäder setzte indessen seine Fahrt fort und erhielt als 16. sogar noch einen Meisterschaftspunkt. Der Vierte im Bunde William Nilsson hatte nach sehr guten Vorläufen in den Rennen wenig Glück und landete mit Platz 24 und einem Ausfall weit hinter seinen Möglichkeiten.
Auch wenn die Rennen nicht für jeden KSM-Junior optimal verliefen, lobte Teamchef Thomas Muchow seine Jüngsten: „Die Vier haben wirklich einen tollen Job gemacht. Arlind war nach seinem Sieg in Wackersdorf auch hier sehr konkurrenzfähig und hat die Möglichkeiten unseres Materials bestens präsentiert. Aber auch Otto und Lirim konnten in diesem starken Feld sehr gut mithalten und hätte auch im zweiten Rennen einen Platz unter den besten Zehn verdient gehabt. Nicht zu vergessen natürlich William Nilsson, er hat trotz wenig Erfahrung auf dieser anspruchsvollen Strecke den direkten Finaleinzug geschafft und eine super Leistung gezeigt.“
Ebenfalls viel Freude bescherte David Detmers dem Team in der DKM. Der 1.063 Meter lange Kurs gehört zu den Lieblingsstrecken des Österreichers und das zeigte er auch in seinen Rennen. Mit Zeittrainingsposition sechs in das Wochenende gestartet, konnte er einen Vorlauf zu seinen Gunsten entscheiden und sicherte sich Startplatz drei für das erste Rennen am Sonntagmorgen. In diesem lieferte er sich über weite Strecken einen tollen Fight um den Siegund musste sich letztlich mit Rang zwei begnügen.
Einen kleinen Rückschritt machte er im zweiten Lauf. Nach einer Änderung des Setups konnte er nicht mehr die Zeiten vom Morgen fahren und rutschte bis auf Rang acht ab. Trotzdem war der Österreicher am Abend sehr zufrieden: „Wir mussten vor dem zweiten Rennen eine Entscheidung treffen und lagen damit schlussendlich leider falsch. Abgesehen davon bin ich sehr glücklich über den Verlauf des Wochenendes.“
Weniger gut verliefen die Rennen für die Schaltkartpiloten. Marcel Jeleniowski konnte am gesamten Wochenende nicht den direkten Kontakt zur Spitze herstellen und landete mit Rang 13 und acht weit hinter seinen Erwartungen. Schlimmer erwischte es Julian Becker. Der Hesse musste sich nach zwei unglücklichen Vorläufen über den Hoffnungslauf qualifizieren, war in diesem auch sehr schnell, rutschte letztlich aber als Achter um zwei Ränge am Finalticket vorbei.
Eine deutliche Steigerung gelang unterdessen dem Schweden Morgan Törnquist. Ähnlich wie sein Junioren-Teamkollege William Nilsson kannte er den Kurs nicht so gut und schaffte trotzdem den direkten Finaleinzug. In diesem steigerte er sich dann von Rang 25 im ersten, auf Platz 20 im zweiten Rennen. „Mit der Performance der Schaltkarts bin ich nicht sehr zufrieden. Morgan hat sicherlich eine gute Steigerung hingelegt, für Marcel und Julian hätte unterdessen mehr möglich sein müssen,“ fasst Thomas Muchow zusammen.
Eine lobenswerte Leistung muss man auch dem KSM-Partnerteam Red-Racing bescheinigen. DJKM-Pilot Denis Bulatov fuhr auf Tonykart in der DJKM zwei erstklassige Rennen und wurde verdienter Achter im zweiten Finale.
In nur wenigen Tagen reist das Team zum nächsten Rennen ins hessische Wittgenborn. Auf dem Vogelsbergring findet das vierte Rennen des DMV Kart Championships statt.