DKM
25.04.2012
Tolle Vorstellung trotz Pech im Zeittraining
Eigentlich wäre der zweite Platz Cedric Piro im Zeittraining sicher gewesen. Eigentlich. Doch dann kam das böse Erwachen: Ein vergessener Transponder führte zur Disqualifizierung. „Das darf doch jetzt nicht wahr sein“, dachte sich Cedric Piro wütend, schließlich war er eine Super-Zeit gefahren. Vom 53. Platz aus startete er somit jeweils als Letzter in die Vorläufe – und gönnte der Konkurrenz rein gar nichts. Stark gefahren und kämpferisch vorgezogen, sicherte er sich Platz sieben im ersten Heat der KF3 zum Auftakt der DJKM.
Während der zweite Vorlauf mit einem Ausfall und dem 27. Rang nicht nach seinem Geschmack lief, holte er im dritten Heat erneut auf und fuhr rasant auf Platz zehn vor. Als 28. qualifizierte Cedric Piro sich direkt fürs Finale – und bekam gleich in der zweiten Runde des ersten Rennens erneut einen sprichwörtlichen Schlag ins Gesicht. „Ich musste einem Unfall ausweichen und hatte dadurch selbst keine Chance mehr“, erläutert er seinen Ausfall.
Im zweiten Rennen auf Rang 33 gestartet, arbeitet sich der Maranello-Kartfahrer aus Heusweiler wiederholt professionell vor und konnte sich als 17. von dem Wochenende in Kerpen verabschieden. „Wirklich zufrieden bin ich nicht“, zog er Resümee, „die Leistung hat gestimmt, aber es waren andere Dinge, die dazu geführt haben, dass ich hinter meinen Möglichkeiten geblieben bin.“
Seine Sponsoren Besaplast, Arden Racing und Jungbluth Fördertechnik drücken dem Youngster aus dem Team RS Motorsport nun fest die Daumen für seinen ersten Lauf in der KF3 bei der EM in Varennes (Frankreich), die am kommenden Wochenende steigt.