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DMV Kart Championship
12.07.2012

Lirim Zendeli: Trotz Pech DMV-Podium in Oppenrod

Ein starkes Debüt legte Lirim Zendeli am vergangenen Wochenende in Oppenrod hin. Bei seinem ersten Rennen in der Stefan Bellof Arena war er auf Anhieb konkurrenzfähig und landete als Dritter auf dem Siegerpodest. Eigentlich wäre sogar noch mehr möglich gewesen.

Nach zwei Trainingsjahren, dreht Lirim Zendeli aus Bochum in diesem Jahr richtig auf. Der Youngster aus dem KSM Racing Team startet in der DJKM, dem ADAC Kart Masters und dem DMV Kart Championship und kann in allen drei Championaten überzeugen. Am ersten Juli Wochenende ging es für den Rookie zum vierten DMV Rennen ins hessische Oppenrod.

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Das erste Kennenlernen verlief sehr gut und Lirim war Samstagabends sehr zuversichtlich: „Die Strecke gefällt mir und ich freue mich auf die morgigen Rennen.“ Im Zeittraining erwischte er jedoch einen schlechten Start. Eine falsche Übersetzung ließ ihn im Regen nur auch Rang elf landen. Zum ersten Rennen passte dann aber das Motorsetup und Lirim bewies erneut seine Kämpferqualitäten. In nur wenigen Runden hatte er sich bis auf Platz vier vorgekämpft. Doch eine gerissene Kette sorgte für ein vorzeitiges Aus. „Das ist wirklich ärgerlich, es wäre so viel möglich gewesen“, zeigte sich der Youngster enttäuscht.

Somit musste er auch im zweiten Lauf das Feld von hinten aufrollen. Auf nun trockener Strecke schob sich der Tony-Kart Pilot erneut an der starken Konkurrenz vorbei und schaffte in einem packenden Finish noch den Sprung auf das Siegerpodium. Entsprechend glücklich war er am Abend: „Eine tolles Ergebnis. Mein Kart lief perfekt und gemeinsam mit meinem Vater und Team haben wir ein super Setup gefunden.“

Neben den Wertungsläufen des DMV Kart Championship fand auch der Stefan-Bellof Pokal statt. Das Rennen wird seit 1986 in Gedenken an den gleichnamigen Rennfahrer ausgetragen und sah schon einige populäre Sieger. Nach seinem verkorksten Zeittraining musste Lirim wieder aus der elften Position starten. Aber auch diesmal ließ er nicht locker und war nach wenigen Metern unglaublicher Dritter. Nur eine Runde später folgte jedoch das traurige Aus. Ein Defekt am Vergaser zwang ihn zur Aufgabe. „Ich habe gekämpft und versucht mein Bestes zu geben. Abgesehen von den technischen Defekten, verliefen die Rennen sehr gut und ich freue mich schon auf Liedolsheim.“

Das Rennen findet am kommenden Wochenende statt und mit 45 Junioren wartet eine harte Konkurrenz.
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