Formel 3 Euroseries
01.10.2012
Rosenqvist nach Pech zum Auftakt mit Sieg am Sonntag
Der Führende der Rookie-Meisterschaft, der von ADAC Stiftung Sport und Deutsche Post Speed Academy unterstützt wird, wahrte zudem mit Platz vier am Sonntag und Rang fünf am Samstagvormittag seine Chancen auf den Meistertitel in der Formel-3-Euroserie.
Der Rückstand von Wehrlein auf den Führenden beträgt vor dem Finale vom 19. bis 21. Oktober in Hockenheim 35 Zähler – bei maximal 60 noch zu holenden Punkten. Rosenqvist, der am Samstag 13. und Achter wurde, liegt in der Gesamtwertung an fünfter Stelle und kann noch zumindest mit Rang drei liebäugeln. Am Sonntag fabrizierte der Schwede von Position zwei aus einen Superstart, übernahm die Führung und gab sie bis zum Schluss nicht mehr ab. Auf dem Weg zum seinem überlegenen zweiten Saisonsieg fuhr er die schnellste Rennrunde und pulverisierte den Rundenrekord aus dem Vorjahr um mehr als zwei Sekunden.
Schon am Samstagvormittag hatte sich der 20-Jährige am Start die Führung geholt, musste aber nach drei Runden seine erste Durchfahrtsstrafe durch die Boxengasse antreten, weil er nicht regelkonform in seinem Startfeld auf der Strecke gestanden hatte. Und später im Rennen rollte er das Feld von hinten auf, war auf Rang acht angekommen und strebte nach Rang sieben, wobei es zu einer Kollision kam und Rosenqvist dafür nochmals bestraft und am Ende 13. wurde. Von dort aus fuhr er in Lauf 20 am Nachmittag mit einer furiosen Aufholjagd bis auf den achten Platz vor.
Pascal Wehrlein, der im Qualifying am Freitag auf dem Weg zu seiner schnellen Runde ins Kiesbiet gerutscht war und damit bessere Startpositionen verpasste, hatte sich am Samstagvormittag von Starplatz acht um drei Ränge verbessert und war im zweiten Samstagrennen von Startposition vier aus als Dritter aufs Podest gefahren. Am Sonntag verbesserte sich der 17-Jährige ebenfalls um einen Platz.
„Das war eine sehr gute Performance von Felix und Pascal sowie unserem gesamten Team, denn wir waren jederzeit in der Lage, die Rennen zu gewinnen. Dazu muss dann aber auch jede Kleinigkeit passen“, sagt Teamchef Peter Mücke. „Felix hat noch mal mit Nachdruck unterstrichen, dass er ein Siegfahrer ist. Und Pascal als Rookie hat bisher eine prima zweite Saisonhälfte abgeliefert.“