Formel Renault 3.5
16.09.2012
Etwas magere Ausbeute für Grubmüller auf Hungaroring
Dabei schien noch alles in Ordnung zu sein. Am Samstag Früh beim Qualifying für das erste Rennen stellte man am World Series Renault 3,5 unerklärliche Vibrationen fest, damit konnte man keine schnelle Zeit erzielen, dies bedeutete für Grubmüller nur Rang 25 und damit im Rennen einen Start aus der letzten Reihe: „Der Start gelang perfekt, ich konnte in der ersten Runde bereits vier Plätze gutmachen. Beim Versuch einen weiteren Konkurrenten zu überholen, drehte ich mich und fiel auf Platz 23 zurück. Von dort war es mit den Fahrwerkproblemen äußerst schwierig, eine Platzverbesserung zu erreichen. Am Ende des Rennens schaute nur ein sehr enttäuschender 20. Platz heraus.“
Sieger des ersten Rennens wurde der Niederländer Robin Frijns, der damit seine Führung in der Gesamtwertung weiter ausbauen konnte. Platz zwei ging an Dänen Kevin Magnussen, Dritter wurde der Franzose Jules Bianchi. Der Teamkollege von Grubmüller bei P1 Motorsport Daniil Move (RUS) belegte Rang 17. Wesentlich besser als gestern lief es für Walter Grubmüller Sonntag im zweiten Qualifying. Das Team von P1 Motorsport hat dabei viel Zeit investiert, um den Grund für die Vibrationen am Vortag zu finden. Man hat dafür an der Hinterachse gearbeitet und doch noch rechtzeitig eine verbesserte Abstimmung gefunden. Damit gelang es Grubmüller im Qualifying den zwölften Platz zu erzielen.
Im Rennen selbst konnte der Österreicher gleich am Start einen Platz gutmachen: “Der Beginn war perfekt, ich konnte gleich den Briten Nick Yelloly überholen und war Elfter. Unser Pflichtboxenstop verlief dann ohne Probleme, ich konnte aber keinen weiteren Platz gutmachen, da bekanntlicherweise auf dem Hungaroring das Überholen nur sehr schwer möglich ist. Am Ende des Rennens hatte ich Glück und profitierte vom Ausfall des Führenden Kevin Magnussen, damit wurde ich Zehnter und holte noch einen Punkt.“
Durch den Ausfall von Kevin Magnussen in der letzten Runde profitierte auch der Portugiese Antonio Felix Da Costa und gewann das Rennen vor Sörensen und Stevens. Daniil Move (P1 Motorsport), der von Platz 24 aus ins Rennen ging, belegte am Ende den 15. Rang.