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GP2
27.02.2012

Fabio Leimer schaut auf die bevorstehenden GP2 Tests

Die GP2 Teams reisen ins spanische Jerez, um dort für die nächsten drei Tage zu testen. Der 4.428 km lange Rundkurs befindet sich im Süden von Spanien, in der Nähe der Stadt Jerez de la Frontera. Die enge und kurvenreiche Strecke ist ideal zur Saisonvorbereitung um die verschiedenen Chassis Set-Ups zu perfektionieren. Fabio Leimer freut sich endlich wieder ins Cockpit zusteigen. Er erzählt, wie er sich über den Winter vorbereitet und fit gehalten hat sowie seine Erwartungen für die Saison 2012.

Diese Woche beginnt der erste von den zwei geplanten GP2-Tests. Dieser Test wird für dich nicht der Erste mit Racing Engineering sein. Nachdem du im Herbst die Testfahrten sowie den GP2 Final in Abu Dhabi dominiert hast: Was nimmst du mit und was willst du in dieser Saison erreichen?
"Zuerst möchte ich sagen, dass ich sehr glücklich bin für Racing Engineering zu fahren. Natürlich freue ich mich extrem nach der Winterpause wieder in ein Rennauto zu steigen. Es war eine lange Winterpause und manchmal ist es auch nicht schlecht, sich etwas vom Rennsport zu distanzieren. Doch jetzt bin ich bestens vorbereitet, extrem motiviert und sehr glücklich, dass ich das Auto von Racing Engineering nächste Woche in Jerez fahren kann. Das Wichtigste wird sein, dass ich mich möglichst schnell im Auto wieder wohlfühle. Unser Ziel ist es, so viele Informationen wie möglich zu sammeln, die wir dann im Laufe der Saison entsprechend verwenden können."

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Was hast du zur Vorbereitung über den Winter gemacht?
"Wie die meisten Fahrer arbeitete ich während der Wintermonate vorwiegend an meiner Ausdauer. Zu Beginn hatte ich jedoch auch Ferien und bin Skifahren gegangen. Der Winter ist die wichtigste Zeit, um mich richtig vorzubereiten. Vom physikalischen Standpunkt her ist es unerlässlich, dass man zu Beginn des Jahres extrem in Form ist, um genügend stark für die gesamte Saison zu sein. Einige Zeit verbrachte ich auch mit dem Team. Wir machten einen neuen Sitz, haben eine Vielfalt an Daten studiert und analysiert. Die Daten dienen natürlich nicht nur für die Tests in Jerez und Barcelona sondern vor allem bereits für das erste Rennen in Malaysia (Sepang). Da ich das erste Mal dort fahren werde war es wichtig, dass ich mich auf dem Simulator etwas mit der Stecke vertraut machen konnte."

Für die diesjährige GP2 Meisterschaft wechselst du in ein neues Team. Wie war die Einarbeitung und wie fühlst du dich in diesem neuen Arbeitsumfeld?
"Sehr gut! Gleich bei den ersten Tests in Jerez und Barcelona sowie beim Rennen in Abu Dhabi war ich bereits der Schnellste. Obwohl ich das Auto wie das Team noch richtig kennenlernen musste, funktionierte von Anfang an alles perfekt! Ich denke, die Ergebnisse sprechen für sich selbst und zeigen, dass ich mich innerhalb des Teams sehr wohl fühle. Wir arbeiten sehr gut zusammen und verstehen uns bestens. Dies ist eine wichtige Voraussetzung, um gute Ergebnisse zu erzielen."

Während der drei Tage in Jerez wirst du ein intensives Testprogramm absolvieren. Was bedeutet das für dich und was sind deine Erwartungen in Bezug auf diesen ersten Test?
"Wie ich schon erwähnt habe, wird der wichtigste Punkt sein, sich schnell wieder an das Auto zu gewöhnen. Wir haben ein sehr klares Programm und versuchen möglichst viele Dinge während den drei Tagen auszuprobieren. Viele Informationen wurden während den Wintermonaten zum Auto ausgearbeitet. Diese versuchen wir nun auf der Strecke auszuprobieren. Die gewonnen Erkenntnisse helfen uns für die Meisterschaft. Ich freue mich wirklich sehr auf die Testfahrten."