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Macau F3 GP
14.11.2012

Grand Prix von Macau: Alle gegen Juncadella

Am kommenden Wochenende treffen sich die schnellsten Formel-3-Piloten der Welt, um beim SJM Grand Prix von Macau den Besten ihrer Klasse zu küren. In den vergangenen Jahren waren die Piloten der Formel 3 Euro Serie in der ehemaligem portugiesischen Kolonie am südchinesischen Meer dominant: Edoardo Mortara gewann das prestigeträchtige Rennen im Jahr 2009 und 2010; Daniel Juncadella (Prema Powerteam) holte den Titel in der Saison 2011.

Beim 30. Formel-3-Rennen auf dem 6,12 Kilometer langen, anspruchsvollen Stadtkurs treten sechs Teams der Formel 3 Euro Serie mit insgesamt elf Piloten an. Damit stellt die stärkste Nachwuchsserie der Welt mehr als ein Drittel des 30 Teilnehmer starken Fahrerfeldes.

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Im vergangenen Jahr kam sein Sieg selbst für den Triumphator Juncadella überraschend, nun reist er als einer der Favoriten nach Macau. Neben dem 21 Jahre alten Euro-Serie-Champion dürfen sich zwei weitere Starter der Formel 3 Euro Serie Chancen ausrechnen: Rookie-Champion Pascal Wehrlein (Mücke Motorsport) und Raffaele Marciello (Prema Powerteam) beendeten ihre erste Saison in der Euro Serie auf den Tabellenplätzen zwei und drei und kommen mit großem Selbstvertrauen nach Asien. Beide zeigten bereits im Mai auf dem Stadtkurs im französischen Pau, dass sie die besonderen Herausforderungen eines Straßenkurses meistern können.

Felix Rosenqvist (Mücke Motorsport), William Buller (Carlin), Sven Müller (Prema Powerteam), Tom Blomqvist (EuroInternational), Carlos Sainz (Carlin), Lucas Wolf (URD Rennsport), Andrea Roda (Jo Zeller Racing) und Luís Sá Silva (Angola Racing Team) stellen sich ebenfalls dem Wettbewerb in Macau und machen Jagd auf Daniel Juncadella.

Daniel Juncadella (Prema Powerteam): „Ich freue mich schon riesig auf Macau. Es wäre sehr speziell dort ein zweites Mal gewinnen zu können und mit Edoardo Mortara, den ich für einen tollen Rennfahrer halte, auf einer Stufe zu stehen. Für mich wäre es die Krönung einer klasse Saison. Ich kann zwar relativ entspannt nach Macau reisen, denn ich habe ja schon einen Macau-Triumph in meinem Lebenslauf, aber ich spüre trotzdem auch eine gewisse Nervosität. Und ich versuche, mir selbst etwas Druck zu machen. Denn ich habe in diesem Jahr gelernt, dass man nie zu entspannt sein darf, sonst schleichen sich Fehler ein.“