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PCHC
21.06.2012

Abwechslungsreiche Rennen in Hockenheim

An Michael Irmgartz (Porsche 944 GTR) führten an diesem Wochenende in Hockenheim kein Weg vorbei. Der Pole im Zeittraining folgten zwei klare Siege im Feld der Porsche Club Historic Challenge. Dahinter belegten im ersten Durchgang Robin Chrzanowski (Porsche 993 RSR) und Thorsten Klimmer (Porsche 964 RSR) die weiteren Plätze. Im zweiten Heat holte sich Klimmer diesmal den zweiten Gesamtrang vor Jürgen Freisleben im Porsche 993 Cup.

Schon im Qualifying hatte Michael Irmgartz gezeigt, dass es nur über den weißen 944er Porsche gehen wird. Fast eine Sekunde betrug der Abstand zu Robin Chrzanowski, der sich das Cockpit mit Holger Wohner teilte. Die Rennen bestätigte die Eindrücke aus dem Zeittraining. Zwei Start- und Zielsiege sprachen eine deutliche Sprache. Nur eine kurz vor Schluss anberaumte Gelbphase hätte den Erfolg im ersten Rennen noch gefährden können. „Ich konnte von Anfang an gut wegfahren und den Vorsprung kontinuierlich ausbauen. Durch die Gelbphase war der Vorsprung natürlich wieder dahin. Das machte aber im Grunde nichts aus, da ich die Führung gut verteidigen konnte“, freute sich der Sieger. Deutlich war es dann im zweiten Rennen, als Michael Irmgartz mit über einer Minute die Zielflagge sah. Rang zwei sicherte sich Thorsten Klimmer, der im Rennen zuvor noch hinter Robin Chrzanowski auf dem dritten Platz gewertet worden war. Der zweite Platz war diesmal aber hart erkämpft, denn durch die Berührung eines anderen Fahrzeuges landete der schöne 964er Porsche im Kies und weit hinten im Feld. Drei Runden vor Schluss schnappte sich Klimmer den Cup Porsche von Freisleben und damit die zweite Gesamtposition. „Es war ein normaler Rennunfall, nichts dramatisches. Dann habe ich das Feld wieder von hintenaufgerollt. So gesehen bin ich natürlich mit dem Resultat zufrieden“, so Klimmer. Somit landete er erneut hinter Michael Irmgartz auf Platz zwei in der Klasse 5. Hier trat mit dem Porsche 924 GTP von Sebastian Holz zudem ein neues Fahrzeug an. Von ganz hinten hatte sich dieser im ersten Rennen bis auf die gesamtsechste Position durchgekämpft.

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Chrzanowski und Freisleben gewinnen die Klasse 4
Im ersten Rennen hatte Jürgen Freisleben in der Anfangsphase das Pech noch auf seiner Seite. „Der vor mir stehende hatte leider seinen Gang verloren und dann war ich sozusagen eingeklemmt. So musste ich das halbe Feld an mir vorbeilassen. Ohne die Saftey-Car Phase wäre ein Platz noch möglich gewesen“, fasste Freisleben das erste Rennen kurz zusammen. Im zweiten Durchgang stand der Schwabacher dann auch als Gesamtdritter auf dem Treppchen. Damit holte sich Freisleben zudem den Sieg in der Klasse 4, der zuvor noch an Robin Chrzanowski gegangen war. Dessen Teamkollege Holger Wohner musste sich nun mit dem zweiten Klassenrang vor Frank Hönsch (Porsche 993 Cup) und Christian Mussler (Porsche 964) begnügen.

Lehmann mit Doppelsieg in der Klasse 3
Einen Doppelsieg landete an diesem Wochenende Hans-Jürgen Lehmann (Porsche 964 RS NGT Cup) in der Klasse 3. Nach dem Ausfall von Thomas Braun (Porsche 964 RS Cup)in der neunten Runden war dem Gevenicher der Klassensieg vor Martin Flak (Porsche 993) und Dr. Thomas König (Porsche 944 Turbo) nicht mehr zu nehmen. „Ich hatte einen guten Start und lag sogar auf Position drei. Dann kamen aber die Schnelleren wieder vorbei. Zunächst konnte ich auch Thomas Braun zwei, drei Runden halten. Doch kam er dann auf der Geraden an mir vorbei. Als er dann ausfiel, konnte ich den Klassensieg nach Hause bringen“, zeigte sich Lehmann auch mit dem fünften Platz im Gesamtklassement zufrieden. Noch ein Plätzchen nach vorne ging es im zweiten Durchgang. Dahinter tauschten diesmal Dr. Thomas König und Marti. Flak die Positionen. Der 993er Pilot aus Dortmund setzte sich beim Kampf um den dritten Klassenplatz mit 1,115 Sekunden gegenüber Werner Mössner (Porsche 964) durch. Sven Köhler belegte im Porsche 944 Turbo wie schon im ersten Rennen den fünften Platz in der gut besetzten Klasse.

Klapputh und Neuert teilen sich die Klasse 2
In der Klasse 2 siegte im ersten Rennen Sven Klapputh vor Robin Neuert und Thomas Hähner (alle Porsche 968 CS). „Ich hatte einen guten Start erwischt und konnte gleich richtig pushen. Somit setzte ich mich gleich von Robin Neuert ab und konnte einen Vorsprung herausfahren“, so Klapputh. Zwar schmolz der Abstand durch die Saftey-Car Phase wieder zusammen, doch am Ende sah der Leonberger mit fast zehn Sekunden Abstand das schwarz-weiß karierte Tuch. Im zweiten Heat drehte Neuert dann den Spieß um und siegte vor Eberhard Katz, der das Volant von Klapputh übernommen hatte. „Das zweite Rennen war jetzt besonders gut. Ich bin gut gestartet und kam gleich vorbei. Danach konnte ich ein Stückchen vom Zweitplatzierten wegfahren und habe ihn am Ende gar nicht mehr gesehen“, lautete das Statement von Neuert. Dritter wurde Thomas Hähner, der erneut Asim Demir (Porsche 944) in Schach halten konnte. „Heute ist es natürlich besser als am Salzburgring gelaufen. Wir haben den Motor erst kurz vorher fertig bekomme. Das war vorgestern gegen Mitternacht. Somit bin ich mit dem Rennen zufrieden“, erzählte Demir. Als Solist war diesmal Antonios Trichas (Porsche 924) in der Klasse 1 unterwegs, womit hier die Punktevergabe schon vor dem Rennen klar war.

Das nächste Saisonrennen steigt bereits in wenigen Wochen in der Magdeburger Börde. Vom 6.-8. Juli steht hier der fünfte Saisonlauf auf dem Programm.
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