Das Qualifying am Samstag war geprägt von Wetterkapriolen. Kurz vor Beginn des Trainings öffnete der Himmel seine Schleusen, so dass nahezu alle Piloten das Qualifikationstraining auf Regenreifen begannen. Auch Philipp Eng und ‚Bill Barazetti‘ entschieden sich zunächst auf Regenreifen raus zu gehen. Kurz vor Ende des Qualifyings trocknete die Strecke jedoch rasch ab, so dass sich die endgültige Reihenfolge erst ganz am Ende der 30-minütigen Sitzung herausstellen sollte. Das MRS Team traf zum richtigen Zeitpunkt die richtige Entscheidung, Philipp Eng konnte in seiner letzten Runde einen 11. Rang herausfahren mit einem Rückstand von nur 1,0 sec. auf die Spitze. Auch für ‚Bill Barazetti‘ war das Ergebnis mehr als zufriedenstellend, er erreichte einen Startplatz in der 10. Reihe und verwies so 8 Konkurrenten auf die hinteren Plätze.
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Zum Rennen am Sonntag hatte Petrus Erbarmen und ließ die Sonne strahlen. Dennoch kam es unmittelbar nach dem Start zu mehreren Unfällen, in denen leider auch MRS Pilot ‚Bill Barazetti‘ involviert war. ‚Bill‘ bekam einen heftigen Treffer ins Heck, drehte sich dadurch von der Strecke und hatte noch ein Riesenglück nicht in die Betonwand einzuschlagen. So war das erste Rennen im Porsche MOBIL1 Supercup für ‚Barazetti‘ schon in der ersten Kurve zu Ende. Für Philipp Eng lief es aber umso besser. Geschickt konnte er die Unfälle umfahren und sich Platz für Platz weiter nach vorn arbeiten. Am Ende überquerte Philipp als sehr guter Siebter die Ziellinie. „In den ersten beiden Kurven war es schon ein großer Schlamassel, ich musste aufs Gras und habe vier Plätze verloren. Aber im weiteren Rennen war meine Pace sehr gut, konnte den Speed der Spitze halbwegs mitgehen und konnte einige Piloten überholen. Somit war ich immer in einer Position, um zu attackieren und musste mich nie nach hinten orientieren.“, so ein zufriedener Philipp Eng nach dem Rennen.‚Bill Barazetti‘: „Für das Rennen fühlte ich mich sehr gut aufgestellt. Aufgrund der Trainings- und Qualifyingergebnisse war ein guter Rennspeed zu erwarten und ich hoffte mich um einige Plätze zu verbessern. Leider fuhr mir dann kurz nach dem Start ein anderer Fahrer so stark aufs Heck, dass ich mich drehte. Das Rennen war dann für mich zu Ende und für mich natürlich eine große Enttäuschung. Das Rennwochenende hatte doch so vielversprechend angefangen.“
Karsten Molitor: „Wir sind mit dem Rennwochenende eigentlich ganz zufrieden. Philipp hat ein gutes Rennen gezeigt, das ist sehr wichtig für sein Selbstvertrauen, hatte er doch gerade in letzter Zeit sehr viel Pech. Der siebte Rang ist sehr gut. Leider hat ‚Bill Barazetti‘ Pech gehabt, dass er direkt nach dem Start so unsanft „abgeräumt“ wurde. Dennoch kann auch er mit seiner Leistung und seinem Einstand im schnellsten Markenpokal sehr zufrieden sein, immerhin lief das Qualifying sehr gut für ihn.“
Neben den Feierlichkeiten zum 20. Geburtstag des Porsche MOBIL1 Supercup, hatte auch das MRS Team wieder zahlreiche Gäste, die u.a. auch die Gelegenheit nutzten an Renntaxifahrten auf dem Porsche GT3 Cup teilzunehmen und so in den Genuss einiger schnellen Runden um die Formel-1 Rennstrecke kamen.
