RCN
31.07.2012
Mathol Racing gewinnt Mannschaftswertung
In der Klasse V6 stellte Mathol Racing mit Claudius Karch und Volker Wawer zwei Solisten. Beide pilotierten jeweils einen Porsche Cayman. Im teaminternen Duell setzte sich Karch gegen Wawer durch. Dabei blieb der am Ende Drittplatzierte nicht von den Wetterkapriolen verschont. Auf Regenreifen gestartet, ließ er sich beim Boxenstopp Slicks montieren, da die Piste trocken war. Kurze Zeit später zwang ihn ein Wolkenbruch zu einem zusätzlichen Boxenstopp. Glücklicherweise handelte er sich dabei keine Strafpunkte ein. Die kassierte dagegen Volker Wawer. Er war auf Slicks gestartet und wechselte beim Boxenstopp auf Intermediats mit denen er dann den Lauf zu Ende fahren konnte.
Einen Abflug musste Teamchef Holle in der Klasse RS10 hinnehmen. Nach einem ordentlichen Beginn hatte Uwe Legermann im Aston Martin Vantage V8 GT4 ebenfalls mit den schwierigen Bedingungen zu kämpfen. Auf nasser Fahrbahn rutschte er in die Streckenbegrenzung. Zu allem Überfluss knallte dann noch ein weiteres Auto in den verunfallten Mathol-Aston. „Das ist natürlich Pech, aber bei diesen Bedingungen ist so ein Ausrutscher schnell passiert“, sagte Holle, der noch ein zweites Ergebnis mit Null Punkten hinnehmen musste. Tanja und Rickard Nilsson setzten auf ihre Renault Clio RS. Der weiß-grüne Renner ist seit langer Zeit eines der zuverlässigsten Autos, doch diesmal zwang ein kleiner Defekt das Auto zu einer längeren Pause.
Zwar konnte das schnelle Ehepaar den Lauf zu Ende fahren, doch der Rückstand war zu groß, sodass die beiden aus der Wertung fielen. Dagegen holte sich Christian Puth, der wie die beiden Nilssons in der Klasse RS3 am Start war, Rang vier. Sein Honda Civic Type R lief nahezu problemlos. Gegen das unberechenbare Wetter konnte aber auch er nichts machen.
Besonders erfreulich war der Auftritt von Andreas Greineder in der Klasse F2. Mit guten Rundenzeiten und dem nötigen Glück sicherte er sich Platz zwei in seiner Klasse. Dabei hat er beim Boxenstopp kurzzeitig an den Abbruch gedacht. Neben der überschwemmten Piste machte den Fahrern zu diesem Zeitpunkt auch noch dichter Nebel das Leben schwer. „man sieht nicht viel“, kommentierte er während des Stopps. Allerdings setzte er sich nach kurzer Pause – in der RCN sind die Boxenstopps aus organisatorischen Gründen relativ lang – wieder ans Steuer und brachte Rang zwei nach Hause.
In der Klasse V3 fuhr Marc Legel ebenfalls einen Honda Civic Type R. Auch er trotzte den Bedingungen und sicherte sich am Ende Platz drei. „Ich denke das war heute für alle Beteiligten nicht einfach“, resümierte Matthias Holle, „ich freue mich, dass wir mit einer geschlossenen Teamleistung am Ende die beste Mannschaft des Tages waren. Trotzdem darf es beim nächsten Rennen gerne trocken sein.“ Beim Gastspiel der RCN auf dem Lausitzring am 18. und 19 August wird Mathol Racing natürlich mit dabei sein.