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RCN
10.05.2012

Verschobene RCN-Premiere erfolgreich absolviert

Auch beim 2. Lauf zur Rundstrecken Challenge Nürburgring 2012, dem „Preis der Erftquelle“, regnete es wieder in der Eifel. Doch anders als bei der ersten RCN Veranstaltung, als der Porsche 911 GT3 Cup von Steinhaus Motorsport bei seiner geplanten Premiere unmittelbar vor dem Start mit einem Kupplungsschaden ausrollte, hatten Dirk und Niklas Steinhaus aus Wermelskirchen diesmal etwas mehr Glück.

Und so pilotierte Startfahrer Dirk Steinhaus den Cup-Porsche am vergangenen Wochenende auf seinen ersten Kilometern unter Wettbewerbsbedingungen mit dem nötigen Respekt vor der anspruchsvollen Nürburgring Nordschleife, aber ganz ohne Erfahrungswerte mit dem GT3 bei nasser Fahrbahn. Trotzdem gelang es ihm, routiniert, ohne Fehler, aber auch ohne unnötige Risiken einzugehen, seine Runden in der „Grünen Hölle“ zu absolvieren. Mit 9:27 Minuten setzte er gleich mal die erste Bestzeit für Steinhaus Motorsport und die viertschnellste Zeit aller Teilnehmer. „Mehr war bei den widrigen Wetterverhältnissen heute nicht drin,“ berichtete er nach seiner Fahrt. „Mir war es wichtig, Erfahrungen mit dem Porsche zu sammeln und nichts kaputt zu machen.“

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Mit diesem Vorsatz übernahm dann auch Steinhaus jr. den Wagen. Ihm unterlief jedoch gleich in seiner zweiten Runde ein kleiner Fehler. Bedingt durch den stärker werdenden Nebel und der damit verbundenen Sichtbehinderung verpasste er seine Sollzeit und bekam dafür 150 Strafpunkte aufgebrummt. Niklas nahm es locker: „Bei solchen Bedingungen kann man trotz fünf Jahren RCN-Erfahrung immer noch etwas dazu lernen.“ Leider hatte er keine Gelegenheit mehr, seinen Lapsus wieder gut zu machen. Die Sichtverhältnisse verschlechterten sich zunehmend und nach der 12. Runde sah sich die Rennleiterin gezwungen, die Veranstaltung aus Sicherheitsgründen mit der Roten Flagge abzubrechen.

Zu diesem Zeitpunkt belegten Dirk und Niklas Steinhaus den guten 5. Platz in der Gesamtwertung und P3 in der Klasse RS 7/8. „Wir sind beide sehr zufrieden und wissen nun, wo wir stehen,“ zog Dirk Steinhaus ein erstes Resümee. „Es sind noch ein paar Kleinigkeiten, wie z.B. der mangelnde Reifengrip an der Vorderachse. Aber das bekommen wir noch in den Griff.“ Und Sohn Niklas fügte hinzu: „Der Porsche läßt sich aber schon jetzt deutlich vorhersehbarer im Regen bewegen, als der BMW.“Beide freuen sich nun auf den nächsten Wertungslauf im Rahmen des 24h Rennens und auf dann hoffentlich besseres Wetter. Ihr besonderer Dank ging an Frank Lynn vom Frikadelli-Racing-Team, der den Wagen optimal vorbereitet hatte.
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