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Sportwagen Allgemein
02.05.2012

Pierre Ehret und die Woche der legendären Strecken

Pierre Ehrets Rennsaison geht in Europa in die heiße Phase. Der Sportwagenprivatier absolvierte am vergangenen Wochenende seinen ersten VLN-Lauf auf einem Audi R8 LMS ultra der Audi Race Experience. Direkt danach stieg er in die Vorbereitungen der 6h von Spa ein, die am kommenden Samstag als 2. Lauf der WEC über die Bühne gehen werden.

„Unser VLN-Rennen war erst mal auf eine Zielankunft ausgerichtet. Wir sind als 20.Gesamt und 15. In der Klasse abgewunken worden. Das geht bei 201 Startern in Ordnung! Es war das Renndebüt des Teams mit dem neuen R8 LMS ultra. Von daher hatten wir noch kein ausgearbeitetes Setup und Getriebeübersetzungspaket für die Nordschleife zur Verfügung, da der Wagen auch deutlich härter abgestimmt war als das bislang eingesetzte Vorgängermodell. Marco Werners schnellste Zeit war eine 8:38,1, was zeigt das wir da im Setup sicher noch was finden können. Meine schnellste Runde lag mit einer 8:54 nicht so weit dahinter. Von daher bin ich nach nun 12 Runden am Wochenende etwas vertrauter mit der Strecke. Du musst dich hier langsam an das Limit herantasten. Von daher sind wir lieber auf 90% Leistung statt gleich auf 100% gegangen, was sich angesichts des erneuten Rennabbruchs ja leider als goldrichtig herausgestellt hat.“

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Auch der 3. VLN-Lauf musste nach einem schweren Highspeed-Crash zwischen einem Ginetta und dem Schubert-BMW Z4 von Müller/Müller/Alzenvorzeitig abgebrochen werden. „An der Stelle hast du locker 260-280 Sachen drauf. Viele Top-Piloten fahren da Vollgas ohne Sicherheitsreserven falls ein zu Überrundender unvorhergesehen aussschert. Wenn du dich da zurückhältst bist du zwar langsamer, hast aber mehr Chancen das 24h-Rennen länger zu überstehen. Das könnte für uns der Weg sein um ein Top-10 Ergebnis anzupeilen.“

Nun stehen als nächstes Rennen die 6h von Spa als 2.Runde der FIA-Langstrecken-WM auf dem Programm. „Dort habe ich mit Gunnar Jeanette und Franck Montecalvo 2 neue Teamkollegen aus der ALMS auf unserem Ferrari F458 des Luxury Racing Teams. Nach dem unglücklichen Auftakt in Sebring sollten hier erste Punkte auf das Konto kommen.“
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