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VLN
12.07.2012

Die Macher der VLN ziehen positive Halbzeitbilanz

Nach dem fünften Lauf der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring zieht die VLN eine positive Zwischenbilanz. „Hinter uns liegen packende Rennen“, sagt Peter Bröcher (Olpe), Leiter Sportbetrieb der VLN.

„Die Teilnehmer haben den treuen Fans der Serie aus sportlicher Sicht eine Menge geboten. Neben der Qualität auf der Rennstrecke, sind für uns natürlich auch die Zahlen von großer Bedeutung. Und auch hier vermelden wir zur Halbzeit gute Tendenzen.“ Im Schnitt gingen bei den ersten fünf Saisonläufen 181 Nennungen bei den Veranstaltern ein. 173 Fahrzeuge nahmen durchschnittlich die Rennen in Angriff. Beide Werte liegen, verglichen mit dem Vorjahr, im Plan.

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Den sportlichen Wert der Serie unterstreicht vor allem die Differenz der zehn bestplatzierten Teams im Zeittraining. Der Durchschnitt lag bei 13,349 Sekunden. Am engsten ging es bei der 43. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy im Training zu. Hier trennten die ersten zehn Positionen gerade einmal 7,990 Sekunden. In der Summe waren bei den ersten fünf Veranstaltungen 336 Fahrzeuge in 26 unterschiedlichen Klassen am Start. Die 879 Teilnehmer kommen aus 36 Nationen, 17 von ihnen sind weiblich.

Die Verteilung der Fahrzeuge auf die einzelnen Wertungsgruppen zeichnet ein deutliches Bild. Im Schnitt waren 99 Fahrzeuge in den Klassen der VLN-Specials genannt. Die VLN-Serienwagen kommen auf 47 Fahrzeuge und die Cup-Fahrzeuge auf 26. Immerhin 10 Fahrzeuge waren in der - vor allem bei den Fans äußerst beliebten - Gruppe H mit von der Partie; dabei zeigt die Tendenz bei den letzten Rennen nach oben.

In nur einer Klasse gelang einem Team bislang ein Durchmarsch. Fünf Siege errangen Ralf Wiesner (Solingen) und Arnold Höppe (Wickede) mit ihrem Ford Fiesta. Nicht unerwähnt bleiben darf an dieser Stelle, dass das Duo nur bei einem Rennen Konkurrenz hatte. Bei vier Läufen konnten Wiesner/Höppe als einzige Starter in der SP2 nur sich selber schlagen. Und dies unterstreicht gleich zwei Tatsachen: In der Langstreckenmeisterschaft gibt es - und das ist auch gut so - nach wie vor die unermüdlichen Idealisten, die aus purem Spaß an der Freude in der ‚Grünen Hölle’ am Start sind.

Auf der anderen Seite sind die stark besetzten Klassen derart hart umkämpft, dass es keine Seriensieger gibt. Man darf also zu Recht gespannt sein, wie es in der zweiten Saisonhälfte weitergeht.
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