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VLN
02.10.2012

Hajo Müller auf Rang zwei vorgefahren

„Wir wollen den Sieg in der Serienwagenwertung und wir wollen so weit, wie möglich nach oben in der Gesamtwertung“, für Hajo sind die Ziele in der VLN Langstreckenmeisterschaft klar. Mit dem sechsten Klassensieg am vergangenen Wochenende ist der Odenthaler diesem Ziel wieder einen Schritt näher gekommen. Gemeinsam mit Guido Wirtz und Dominik Thiemann eroberte Müller Gesamtrang zwei in der Tabelle.

Im Serienwagen-Cup führt das Trio, doch die Sterne für den Sieg stehen derzeit schlecht. „Das Auto war wieder super vorbereitet und wir konnten unser Tempo fahren“, Müller war vom BMW M3 begeistert. Nach vier Stunden und acht Minuten überquerte der weiße Bolide mit mehr als einer Runde Vorsprung die Ziellinie.

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„Schade ist nur, dass unser Hauptkonkurrent in der Klasse früh ausgefallen ist.“ Normalerweise duelliert sich das schnelle Trio mit einem BMW Z4. Dieses Duell war aber beim neunten Rennen bereits nach 90 Minuten beendet. Mit der zweitschnellsten Runde innerhalb der Klasse und mit konstant guten Zeiten ließ das Trio dann den restlichen Autos in der Klasse V5 keine Chance. Und das, obwohl nach den ersten Kurven die Achse nicht mehr grade war. „Rechtskurven gingen eigentlich nur noch im Drift“, meinte Hajo Müller.

Mit dem Sieg sammelten die drei auch wieder die Maximalpunktzahl für die Meisterschaft ein. Mit70,98 Punkten liegen sie in der Tabelle nun auf dem zweiten Rang. Im Serienwagencup ist es weiterhin die Führung. Allerdings wird es schwer, diese Plätze zu halten. Denn in der VLN werden am Ende des Jahres die beiden schlechtesten Ergebnisse gestrichen. Somit kann sich jeder zwei Ausrutscher leisten. Wer aber immer konstant vorne ist und keine Ausfälle kassiert, dem werden am Ende unter Umständen fast 19 Zähler wieder abgezogen.

Ganz so viele werden es bei Hajo Müller und seinen beiden Fahrerkollegen wohl nicht werden, aber sie werden mehr Federn durch die Streichergebnisse lassen müssen, als die derzeit hinter ihnen Platzierten. „Wir geben alles, um am Ende vorne zu stehen. Was die anderen machen, können wir eh nicht beeinflussen, weil sie in einer anderen Klasse fahren“, Hajo Müller hofft auf ein gutes Ende. Der zweite Rang im Serienwagencup ist ihm jetzt schon sicher. Doch der ehrgeizige Rennfahrer will mehr. Am 27. Oktober entscheidet sich, ob er es nach ganz oben aufs Podium schafft oder nicht.
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