In der Klasse World Formula light, musste Teamchef Achim Beule auf seinen Top-Fahrer Hüseyin Yardimciel verzichten. Yardimciel konnte aufgrund privater Termine nicht nach Oppenrod kommen. Mit gleich sechs Piloten ging das Team in der Klasse World Formula an den Start. Bereits im Zeittraining unterstrich Justin Kerkhoff erneut seine perfekte Performance und sicherte sich die Pole Position knapp gefolgt von seinem Teamkollegen Tom Kleingries. Tristan Gebhardt und Jannik Korte stellen ihre Karts auf die Plätze vier und fünf. Christian Scherf war mit ihrem siebten Rang völlig unzufrieden. Auch Lukas Ritter schaffte noch den Sprung in die Top Ten und beendete das Qualifying als Neunter. Im ersten Rennen dominierten dann Kerkhoff und Kleingries das Renngeschehen. Kerkhoff behielt einen kühlen Kopf und ließ Tom Kleingries, trotz versuchter Angriffe, keine Chance zum überholen. Und so sicherte sich Justin Kerkhoff Sieg Nummer fünf im fünften Rennen, knapp gefolgt von Kleingries. Tristan Gebhardt und Jannik Korte konnte ihre Positionen aus dem Qualifying verteidigen. Ebenso wie Scherf, die das Rennen auf Rang sieben beendete. Lukas Ritter verlor drei Positionen und wurde Elfter.
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Ein ähnliches Bild bot das zweite Rennen, welches an Spannung kaum noch zu überbieten war. Tristan Gebhardt legte einen Blitzstart hin und hängte sich an die Fersen von Kerkhoff und Kleingries. Die drei Beule-Piloten fuhren vorne ihr eigenes Rennen. Mit fast identischen Rundenzeiten lieferten sie sich einen sehenswerten Dreikampf. Kerkhoff behielt die Oberhand und holte sich auch den sechsten Sieg, vor Kleingries und Gebhardt. Ein starkes zweites Rennen zeigte auch Christin Scherf. Die Gelsenkirchnerin kämpfte sich Platz für Platz nach vorne und freute sich am Ende über Rang vier. Jannik Korte musste nach vielen Positionskämpfen noch Plätze abgeben und stellte sein Kart auf Platz 9 ab, während für Lukas Ritter das Rennen in der vierten Runde bereits beendet war. In der Tageswertung gab es dann ein reines Beule-Podium mit Justin Kerkhoff, Tom Kleingries und Tristan Gebhardt.Weniger gut lief es an diesem Wochenende für das Hagener Team in der Klasse X30 Junioren. Tim Becker konnte sein Kart im Zeittraining nur auf dem zwölften Platz, Marcel Schmidt sogar nur auf dem Achtzehnten Platz abstellen. Viel Arbeit wartete nun auf die Mechaniker des Beule-Teams. Im ersten Rennen zeigte Tim Becker eine Glanzvorstellung in der Motorsportarena und flog förmlich am Feld vorbei. Am Ende sah er vom Rennleiter Peter Wagner als Dritter die Zielflagge. Doch die Freude über die Platzierung währte nicht lange, denn die technischen Kommissare bemängelten einen Regelverstoß und nahmen Becker aus der Wertung. Marcel Schmidt belegte den vierzehnten Platz. Im zweiten Rennen lief es dann noch schlechter für die beiden Beule-Piloten. Becker musste bereits in der ersten Rennrunde sein Kart abstellen. Eine Schrecksekunde gab es dann für das Team, als Marcel Schmidt in Runde drei von der Strecke flog und rückwärts in die Streckenbegrenzung einschlug.
Mit fünf Piloten ging das Beule-Team in der Klasse X30 Senioren an den Start. Wie bereits bei der letzten Veranstaltung in Hagen, war es erneut Michael Schöttler, der sich die Pole Position holte. Niklas Kry belegte Rang sechzehn, gefolgt von Peter Willmes und Andreas Kilian. Moritz Kliche fand keine richtige Einstellung an seinem Kart und wurde Zwanzigster. Wie sein Teamkollege Justin Kerkhoff zeigte auch Schöttler eine Vorstellung nach Maß. Der Essener zog bereits nach dem Start allen davon und fuhr ein beeindruckendes Rennen, welches mit dem Sieg belohnt wurde. Niklas Kry kämpfte sich durchs Feld und wurde am Ende Zwölfter.
Andreas Kilian und Peter Willmes kamen über die Plätze 16 und 17 nicht hinaus. Mit Pech musste erneut Moritz Kliche kämpfen. In der neunten Runde verlor Kliche sein linkes Hinterrad und musste sein Kart abstellen. Als Ursache stellten sich dann zwei gebrochene Stehbolzen heraus. Ein ähnliches Bild gab es dann im zweiten Rennen. Michael Schöttler zog wieder allen davon und freute sich über seinen Doppelsieg. Niklas Kry machte noch einen Platz gut und wurde Elfter. Andreas Kilian kämpfte den ganzen Renntag mit Problemen und wurde im zweiten Rennen Achtzehnter. Peter Willmes und erneut Moritz Kliche mussten ihre Renngeräte vorzeitig abstellen.
Zuversichtlich fürs Rennen war Willi Trimborn in der Klasse ADAC 125 +30 nach dem zweiten Platz im Qualifying. Doch in der elften Rennrunde wurde der Gevelsberger in eine Kollision verwickelt und musste sein Kart abstellen. Nach einer tollen Aufholjagd im zweiten Durchgang wurde Trimborn mit einer 10-Sekunden-Strafe belegt und belegte am Ende Rang vier im Klassement.
"Der Blick auf die Meisterschaftspunkte meiner Piloten stimmt mich glücklich", zog Achim Beule die Halbzeitbilanz. Bereits am 9. und 10. Juni geht es mit den nächsten Rennen auf dem Hunsrückring in Hahn weiter.
