24h Daytona
22.01.2013
Acht Porsche-Werksfahrer beim Klassiker in Florida
Mit 22 Gesamt- und 73 Klassensiegen ist Porsche der erfolgreichste Hersteller in der Geschichte des Sportwagenklassikers, der alle Jahre wieder die besten Piloten aus den verschiedensten weltweiten Rennserien nach Florida lockt.
Neben den 24 Stunden von Le Mans ist Daytona der zweite große Langstreckenklassiker. In den Siegerlisten haben sich legendäre Porsche-Piloten wie Hans Herrmann, Rolf Stommelen, Hurley Haywood und Bob Wollek sowie Formel-1-Weltmeister Phil Hill und Mario Andretti verewigt. Der Daytona International Speedway ist eine der berühmtesten Rennstrecken der Welt. Das 24-Stunden-Rennen wird auf der 5,729 Kilometer langen Kombination aus Oval mit Steilkurve und Infield ausgetragen.
Mit dem Porsche 911 GT3 Cup sind in der traditionell am stärksten besetzten GT-Klasse acht Porsche-Werksfahrer für verschiedene Teams am Start: Titelverteidiger Richard Lietz (Magnus Racing), Jörg Bergmeister (Langenfeld/TRG), Romain Dumas (Frankreich/TRG), Marc Lieb (Ludwigsburg/Brumos Racing), Marco Holzer (Lochau/Alex Job Racing), Patrick Pilet (Frankreich/MOMO/NGT Motorsport), Patrick Long (USA/Park Place Motorsports) sowie der Brite Nick Tandy (Konrad Motorsport/Orbit), der sein erstes Rennen als Porsche-Werksfahrer bestreitet.
Die beiden Porsche-Junioren Michael Christensen (Dänemark/Konrad Motorsport/Orbit) und Klaus Bachler (Österreich/Snow Racing/Wright Motorsports) gehen zum ersten Mal in ihrer Karriere bei einem 24-Stunden-Rennen an den Start. Beide überzeugten in der Saison 2012 im Porsche Carrera Cup Deutschland und werden 2013 im Porsche Mobil 1 Supercup an den Start gehen.
Der erste von bisher 22 Porsche-Gesamtsiegen in Daytona ging 1968 an Vic Elford, Jochen Neerpasch, Rolf Stommelen, Jo Siffert und Hans Herrmann im Porsche 907, der vorerst letzte 2010 an Joao Barbosa, Terry Borcheller, Ryan Dalziel und Mike Rockenfeller mit dem Porsche-Riley. Zuletzt holte Porsche zwei Siege in der hart umkämpften GT-Klasse – 2011 durch Wolf Henzler, 2012 durch Richard Lietz. Insgesamt stehen 73 Klassensiege in der Daytona-Bilanz von Porsche.
Das 24-Stunden-Rennen in Daytona startet am Samstag, 26. Januar, um 15.30 Uhr Ortszeit (21.30 Uhr MEZ).
Stimmen vor dem Rennen
Hartmut Kristen, Porsche Motorsportchef: „Gleich zum Saisonauftakt werden in Daytona an Mensch und Material höchste Anforderungen gestellt. Mit 18 Fahrzeugen ist Porsche in der GT-Klasse wieder stark vertreten. Besonders gespannt bin ich, wie sich unsere zwei Junioren bei ihrer Daytona-Premiere schlagen. Hier gibt es gerade für junge Fahrer eine einmalige Gelegenheit, sich mit Kollegen aus allen Serien und allen Teilen der Welt zu messen.“
Jörg Bergmeister: „Daytona ist ein harter Kampf vom Start bis ins Ziel und nach der langen Winterpause eine tolle Einstimmung auf die neue Saison. Ich habe das Rennen zuletzt 2009 gewonnen – eigentlich wäre ich mal wieder an der Reihe.“
Marc Lieb: „Die 24 Stunden von Daytona sind immer ein cooles Event. Für ein so traditionsreiches und erfolgreiches Team wie Brumos Racing mit der legendären Startnummer 59 fahren zu dürfen, macht es für mich zu etwas ganz Besonderem.“
Marco Holzer: „Es ist eine tolle Herausforderung, mit einem Klassiker wie Daytona in die Saison zu starten. Ich freue mich auf das Rennen mit der Mannschaft von Alex Job Racing und starken Teamkollegen. Wir rechnen uns gute Chancen aus.“
Richard Lietz: „In Daytona als Titelverteidiger an den Start zu gehen, ist ein Traum. Wir haben auch in diesem Jahr wieder ein gutes Auto und damit eine realistische Chance, erneut ganz vorne zu landen.“
Patrick Long: „Die Konkurrenz mit 36 Startern allein in der GT-Klasse ist jedes Jahr eine große Herausforderung – für die Fahrer genau so wie für die Teams.“
Patrick Pilet: „Dieses Rennen ist eine Legende. Da die besten Piloten aus verschiedenen Rennserien am Start sind, ist der Kampf um den Sieg offen bis ins Ziel. Aber gerade das macht den Reiz von Daytona aus.“
Nick Tandy: „Daytona ist mein erstes Rennen als Porsche-Werksfahrer. Ich werde jeden Kilometer genießen.“
Romain Dumas: „Daytona ist nicht nur ein sehr hart umkämpftes Rennen, gerade in unserer GT-Klasse. Mir gefällt auch das Kräftemessen mit Piloten aus den verschiedenen Rennserien. Das ist immer wieder ein interessanter Vergleich.“
Klaus Bachler: „Für mich ist alles neu. Ich war bei den Tests zum ersten Mal in Daytona und zum ersten Mal überhaupt in den USA. Jetzt freue ich mich auf mein erstes 24-Stunden-Rennen. Das wird sicherlich eine tolle Erfahrung werden.“
Michael Christensen: „Ich kann es kaum erwarten. Mein erstes 24-Stunden-Rennen in Daytona fahren zu dürfen, ist einfach großartig. Schon die Tests auf dieser legendären Rennstrecke waren ein unglaubliches Erlebnis.“