24h Dubai
05.01.2013
Fach Auto Tech mit erstem Highlight 2013
Seit einigen Jahren schon gilt dieser Renn-Marathon in Scheherazades Märchenreich und Land der modernen Superlative als Saisonauftakt. Über 300 Piloten aus aller Welt und eine Karawane aus mehr als 80 PS-Boliden werden auf dem 5,4 km langen und glutheißen Asphalt des Dubai Autodromes in ein spannendes Rennen zweimal rund um die Uhr starten. Vor ihnen liegen 24 spannende Stunden in der gnadenlosen Hitze Arabiens und ein Kampf gegen Staub und Sand.
Die beiden Einsatzfahrzeuge mit insgesamt rund 1.000 PS und Tonnen an technischem Equipment wurden bereits im Dezember auf den Weg gebracht. Die Fach-Mannschaft, 30 Crewmitglieder – Mechaniker, Köche, Physiotherapeuten – neun Fahrer und mehr als 40 Gäste fliegen in dieser Woche nach Dubai und kehren für einige Tage dem europäischen Winter den Rücken.
Die Ambitionen sind in diesem Jahr bei Fach Auto Tech sehr hoch, zumindest was den Porsche mit der Startnummer #8 betrifft. Die internationale Formation aus Martin Ragginger, dem österreichischen Porsche Profi, Carlo Lusser, dem amtierenden Meister des Porsche Super Sports Cup Suisse und den beiden deutschen ADAC GT Masters-Piloten, Otto Klohs und Jens Richter, ist für mehr als Überraschungen gut. Im vergangenen Jahr hatten sie in ähnlicher Besetzung das Rennen zeitweise angeführt und waren am Ende nur knapp an einem Podestplatz vorbeigefahren. Dennoch bremst Alex Fach gern zu hohe Erwartungen: „Das Rennen wird extrem hart und das Glück spielt eine größere Rolle als in jedem Sprintrennen. Wir geben unser Bestes und werden sehen, wo wir am Ende stehen.“
Dubai-Premiere ist auf dem zweiten Porsche, dem Meisterauto der Amateurwertung des ADAC GT Masters, angesagt. Auf der Startnummer #7 sind mit Marcel Wagner und Thomas Fleischer zwei Motorsport-Novizen gemeldet. Beide sind erst im vergangenen Jahr in den Rennsport eingestiegen, haben eine erfolgreiche Saison in der Schweiz absolviert und wagen nun das Wüsten-Abenteuer. Komplettiert wird das Eidgenossen-Team durch Heinz Arnold, Marco Zolin und Heinz Bruder. „Wir haben uns intensiv mit Simulator-Training und einem gemeinsamen Sport- und Fitnessprogramm vorbereitet“, berichtete Carlo Lusser, der auch vom Schwesterauto denkt, „dass durchaus ein Top-Ten-Platz möglich ist.“