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24h Nürburgring
22.05.2013

Enttäuschendes 24h-Rennen für Timbuli Racing

„Jetzt erst recht!“, lautet das Motto von Timbuli Racing nach dem enttäuschenden Einsatz beim ADAC Zurich 24h-Rennen auf dem Nürburgring. Mit zwei perfekt vorbereiteten Porsche 911 GT3 R war das Team aus Wiesbaum in der Eifel beim Langstreckenklassiker in der ‚Grünen Hölle‘ angetreten, mit dem Ziel eine Top-Position zu erringen. Doch es kam anders.

Bereits nach dem Zeittraining blieb das Fahrzeug mit der Startnummer 35 nach einem Unfall auf der Strecke. Und auch das Schwesterfahrzeug mit der Nummer 45 musste nach einer unverschuldeten Kollision nach nur etwas mehr als drei Stunden die Segel streichen. „Die Enttäuschung ist riesengroß und wir werden sicher ein paar Tage brauchen, um sie zu verarbeiten“, sagt Jessica Wolf, Sprecherin von Timbuli Racing. „Aber ich bin davon überzeugt, dass wir gestärkt aus der Situation hervorgehen werden. Es stehen noch sieben VLN-Rennen – das nächste am 22. Juni – auf dem Programm und hier lautet unser Motto jetzt ‚Volle Attacke!‘“

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Bei schwierigen Witterungsbedingungen rangierte Marco Seefried (Wemding), der sich das Cockpit mit Pierre Kaffer (Schweiz), Norbert Siedler (Österreich) und Marc Hennerici (Mayen) teilte, im Bereich der Top-Fünf-Positionen als er am Streckenabschnitt Flugplatz auf ein zu überrundendes Fahrzeug auflief. „Der Fahrer hat mir per Blinker signalisiert, dass er mich gesehen hat“, erklärte Seefried. „Als ich das Überrundungsmanöver fast schon abgeschlossen hatte, bekam ich einen Schlag auf das hintere rechte Rad. So war der Abflug nicht mehr zu vermeiden.“ Das Team machte sich unmittelbar auf den Weg an die Strecke und unterzog den 911er einer Notreparatur. Seefried konnte so den Weg zurück in die Box antreten, man entschloss sich dann aber doch aus Sicherheitsgründen, das Rennen nicht fortzusetzen.

„Auch wenn es aus sportlicher Sicht für uns kein gutes Wochenende war, nehmen wir trotzdem viele positive Erinnerungen mit“, sagt Wolf. „Wir haben uns den Fans beim Adenauer Racing Day, im Fahrerlager und rund um die Nordschleife sehr gut präsentiert und jede Menge positives Feedback erhalten. Und die vielen tröstenden Worte haben ihre Wirkung sicher nicht verfehlt. Daneben haben wir mit unterschiedlichen Aktionen mehr als 2.500,- Euro Spendengelder gesammelt, die wie gewohnt zu 100 Prozent dem Kinder- und Jugendhospitz Balthasar in Olpe zugute kommen. Und – nicht zu vergessen – unser neues Fan-Portal fanbuli.de ist erfolgreich an den Start gegangen. Hier gibt es für unsere treuen Fans jede Menge aktueller Bilder und Videos rund um das 24h-Rennen zu sehen.“
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