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24h Nürburgring
16.05.2013

Mit Coolness durch die „Grüne Hölle“

Ein Vorjahressieger, zwei Vorjahreszweite und jede Menge Talent: Mit einer attraktiven Mischung aus Erfolg, Erfahrung und Begabung startet Prosperia C. Abt Team Mamerow als Audi-Kundenteam an diesem Wochenende (17.–20. Mai) erstmals bei den 24 Stunden Nürburgring. Die Mannschaft setzt einen Audi R8 LMS ultra ein, den sich Christian Mamerow, Thomas Mutsch, René Rast und Marc Basseng teilen.

Trotz der Premiere als Team ist viel Nordschleifen-Erfahrung an Bord: Als Fahrer schrammte Teamchef Christian Abt im Vorjahr nur knapp am Gesamtsieg vorbei. Mit dabei waren auch Christian Mamerow als Fahrerkollege und dessen Vater Peter Mamerow, der das technische Know-how lieferte und nach 2012 in diesem Jahr zum zweiten Mal einen GT3-Renner aus Ingolstadt für den Marathon vorbereitet.

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Mit der gleichen Konstellation, die im ADAC GT Masters einen sehr guten Saisonstart hinlegte, soll es nun auch in der „Grünen Hölle“ klappen. Zuversicht ziehen die Verantwortlichen auch aus der Tatsache, dass für viele Beteiligte die Nordschleife so etwas wie ein zweites Zuhause ist. Marc Basseng gilt als einer der profiliertesten GT-Spezialisten, für den 2012 das erfolgreichste Jahr seiner Karriere war. Mit Audi triumphierte er bei seiner zwölften Teilnahme an den 24 Stunden Nürburgring und später auch in der FIA-GT1-Weltmeisterschaft. Auch Thomas Mutsch gilt als GT-Profi: 2010 wurde er in der FIA-GT1-WM Vizeweltmeister. Christian Mamerow ist seit 2009 erfolgreich in GT2- und GT3-Serien vertreten. Seinen bisher größten Erfolg verzeichnete er mit Gesamtrang zwei beim Vorjahresmarathon auf der Nordschleife. René Rast gewann dreimal in Folge den Porsche Supercup (2010 bis 2012). Im vergangenen Jahr gelang ihm das Markenpokal-Double mit einem zusätzlichen Erfolg beim deutschen Carrera Cup. Außerdem triumphierte der Niedersachse bei den 24 Stunden Spa. Nach seinem Unfall beim ADAC-GT-Masters-Rennen in Spa-Francorchamps am vergangenen Wochenende ist Rast rechtzeitig zum Langstreckenklassiker wieder fit.

Das sagen Verantwortliche und Fahrer

Slobodan Cvetkovic (Teambesitzer): „Für mich als Mitbesitzer ist diese Veranstaltung eine Premiere. Ich freue mich schon seit Wochen auf das Rennen, das zu den absoluten Saisonhighlights gehört. Jeder im Team ist sehr gespannt auf den Marathon. Wir haben erfahrene Leute an Bord. Ich bin sicher, dass unsere Mannschaft sehr gut vorbereitet sein wird.“

Christian Abt (Teamchef): „Zwei Wahnsinns-Veranstaltungen innerhalb einer Woche – momentan geht es Schlag auf Schlag. Nach dem turbulenten Wochenende in Spa-Francorchamps erwartet uns am Nürburgring das wichtigste und zugleich härteste Rennen Deutschlands. Wenn wir ruhig bleiben und alles passt, können wir weit vorn landen. Wir haben eine exzellente Fahrerbesetzung und nehmen die Herausforderung Nordschleife mit Freude an.“

Marc Basseng (34/D), Audi R8 LMS ultra #2: „Der Erfolg im Vorjahr war für mich ein unfassbares Erlebnis. Und das in meinem zwölften Anlauf. Ich will diesen Erfolg in diesem Jahr wiederholen. Die Voraussetzungen dafür stimmen. Wir haben ein sehr gutes Paket geschnürt und gehen auf allen Ebenen hochprofessionell zu Werke.“

Christian Mamerow (29/D), Audi R8 LMS ultra #2: „Die Nordschleife ist mein zweites Wohnzimmer. Ich fühle mich dort wohl. Aber die Konkurrenz hat im Winter ihre Hausaufgaben gemacht und sich gut aufgestellt. Leider fehlt uns ein bisschen Erfahrung mit der neuesten Baustufe des Autos, denn der erste VLN-Lauf wurde wegen schlechten Wetters abgesagt und der dritte Lauf hat sich mit unserem Einsatz im ADAC GT Masters überschnitten. Zum Glück kennen wir die Nordschleife als Team und Fahrer seit Jahren.“

Thomas Mutsch (34/D), Audi R8 LMS ultra #2: „Ich freue mich sehr auf das 24-Stunden-Rennen und hoffe, dem Team mit meiner Erfahrung entscheidend weiterhelfen zu können.“

René Rast (26/D), Audi R8 LMS ultra #2: „Ich fühle mich gut, bin schmerzfrei und spüre auch keine Nachwirkungen des Unfalls. Ich kann ich es kaum erwarten, wieder im Audi R8 LMS ultra Platz zu nehmen. Wir haben ein gutes Paket, aber wer die Nordschleife kennt weiß, dass man auch die nötige Portion Glück haben muss.“