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24h Spa
30.07.2013

Podest für Christopher Mies bei Langstrecken-Klassiker

Christopher Mies zeigte langen Atem: Beim 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps hat der Audi-Pilot den Sprung aufs Podest geschafft. Gemeinsam mit seinen Teamkollegen Frank Stippler und André Lotterer holte Mies beim Langstrecken-Klassiker, der auch Saisonhöhepunkt der Blancpain Endurance Series (BES) ist, einen nicht hoch genug einzuschätzenden dritten Platz.

Auf der berühmt-berüchtigten „Ardennen-Achterbahn“ zeigte das Trio des Teams WRT eine fast fehlerfreie Fahrt im Audi R8 LMS ultra und beendete das wichtigste GT3-Langstrecken-Rennen als bestes von sieben eingesetzten Audi-Kundenteams. Nur ein Reifenschaden in der Nacht sorgte beim Team für Aufregung. Nach drei Vierteln der Distanz schoben sich Mies/Lotterer/Stippler, die von Rang 31 ins Rennen gegangen waren, auf Position drei. Beim Zieleinlauf hatte das Trio sechs Runden Rückstand auf das Siegerfahrzeug.

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„So ein tolles Ergebnis haben wir nicht erwartet. Nachdem wir von so weit hinten gestartet sind, fühlt sich Platz drei wie ein Sieg an“, sagte Mies nach dem Rennen. „Sicher haben wir in manchen Situationen auch Glück gehabt, aber insgesamt ist dies das Ergebnis einer großartigen Teamarbeit, bei der wirklich jeder einen fehlerfreien Job gemacht hat.“

Lange auf diesem Erfolg ausruhen ist aber nicht angesagt: Bereits am nächsten Wochenende steht für Mies ein Heimrennen auf dem Nürburgring an. Beim ADAC-GT-Masters-Rennwochenende in der Eifel will der Heiligenhauser seine Tabellenführung verteidigen und sich damit die inoffizielle Halbzeitmeisterschaft in der Liga der Supersportwagen sichern. Beim Team Prosperia C. Abt Racing teilt sich Mies einen Audi R8 LMS ultra mit René Rast. Das Duo hat schon zwei Saisonrennen gewonnen – doch ein weiterer Erfolg wird laut Mies kein Selbstläufer: „Auf dem Nürburgring starten wir auf der Sprintstrecke – das wird sicherlich keine einfache Aufgabe für uns.“

Ausgetragen werden die beiden 60-Minuten-Rennen am Samstag und Sonntag (Start jeweils 12:15 Uhr) auf der 3,6 Kilometer langen Kurzanbindung des Nürburgring-GP-Kurses.
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