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ADAC Chevrolet Cup
01.07.2013

Sieg und Platz drei für Pfister-Racing in Oschersleben

Am 28. Juni 2013 wurde der vierte Rennlauf des ADAC Chevrolet Cup Markenpokals in der Motorsport Arena Oschersleben ausgetragen. Nach der verkürzten Renndistanz beim vorhergehenden Nachtrennen Anfang Juni wurde nun wieder die „normale“ Renndistanz im ADAC Chevrolet Cup gefahren. Teams und Fahrer hatten ein 60-minütiges freies Training sowie ein 15-minütiges Zeittraining und ein 120-minütiges Langstreckenrennen mit Boxenstopps und Fahrerwechsel vor sich.

Zuversicht war bereits vor dem Rennen beim Pfister-Racing-Team rund um Instruktor Andreas Pfister zu spüren: „Nach dem herausfordernden Nachtrennen konzentrierten wir uns in der 14-tägigen Vorbereitungszeit darauf, noch letzte Herausforderungen bei Technik und Fahrwerk auszusortieren, um wieder zwei konkurrenzfähige Rennwagen an den Start bringen zu können. Die Akribie in der Vorbereitung sollte sich nun auszahlen, aber im Rennen kann natürlich alles passieren!“

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Dabei vertraute Pfister-Racing auf eine bewährte und schnelle Fahrerbesetzung: Am Steuer des blau-weißen Cruze mit der Startnummer elf im Team „Pfister-Racing by Main-Postlogistik“ gingen Antonio Citera (SUI) und Patrick Cicchiello (SUI), beide aus St. Gallen stammend, an den Start sowie Marc Coleselli (AUT) aus Wals. Der rot-weiße Cruze mit der Startnummer zehn wurde vom Österreicher Christian Neiß gefahren; seine Teamkollegen waren Ralf Lammering aus Parsberg (MSC Hemau) unter nordbayerischer ADAC-Bewerbung sowie der Youngster Patrick Wolf aus der Schweiz im Team „Pfister-Racing by Red line oil“. Sowohl Marc Coleselli in der Startnummer elf als auch Ralf Lammering mit der Nummer zehn konnten ihre fahrerischen Qualitäten erneut unter Beweis stellen und sicherten sich mit Startplatz zwei und vier eine gute Ausgangsposition für das anstehende Langstreckenrennen, welches hochspannend werden sollte.

Pfister-Racing by Main-Postlogistik holt den Sieg mit nur 0,094 Sekunden Vorsprung!

Zum Start des Rennens reagierte Antonio Citera im blau-weißen Chevy optimal auf das Erlöschen der Startampel und lieferte sich einige sehenswerte Zweikämpfe. Nicht ganz so gut gelang dies der Konkurrenz, denn das „ADAC Team OWL“ wurde aufgrund eines Frühstarts mit einer Zeitstrafe von 30 Sekunden belegt. Citera erkämpfte sich den zweiten Rang und konnte sich mit guter Performance vom Verfolgerfeld absetzen, was einen wichtigen Grundstein für den späteren Rennsieg legen sollte.

Im Team „Pfister-Racing by Red line oil“ feierte Patrick Wolf eine Premiere, denn es war für ihn das erste Mal, dass er einen Start im Tourenwagen absolvierte. Für diesen Umstand gelang es ihm jedoch sensationell gut und er konnte sich nach einem tollen Start in der Spitzengruppe halten und mit einem sehenswerten Überholmanöver sogar Platz drei übernehmen. Nach den ersten Boxenstopps übernahmen dann Patrick Cicchiello in der Nummer elf sowie Ralf Lammering in der Nummer zehn das Steuer der Chevrolet Cruze Rennwagen. Beide absolvierten einen absolut fehlerfreien Job und ließen mit schnellen Rundenzeiten aufhorchen. Lammering verschaffte sich entscheidende Sekunden Vorsprung und sicherte somit den dritten Platz und Cicchiello gelang es, den Rückstand auf den Führenden zu halten.

Die alles entscheidende Endphase des Rennens sollte dann zu einem absoluten Krimi werden. Im Schluss-Spurt zählte jede Nuance die über Sieg oder Niederlage entscheiden sollte. Marc Coleselli gab im blau-weißen Chevy mit vollem Einsatz alles, um die bestmöglichen Rundenzeiten zu erreichen; die Parole hieß nun: „Alles oder Nichts.“ Im hochspannenden Zieleinlauf holte sich das Pfister-Racing-Team dann mit nur 0,094 Sekunden Vorsprung den ersten Saisonsieg und man darf sich nun auch wieder berechtigte Hoffnungen auf den Gesamtsieg machen.

Für Christian Neiß im rot-weißen Chevy hingegen lautete die Order den drittenPlatz sicher und konstant über die Ziellinie zu bringen, was ihm auch gelang und ein rundum tolles Team-Ergebnis abrundete.