ADAC Formel Masters
10.06.2013
Hendrik Grapp und Alessio Picariello gewinnen
„Ein prima Teamergebnis für uns. Die Jungs haben einmal mehr ihr Können unter Beweis gestellt und gezeigt, dass sie auf einem guten Weg sind“, sagte Peter Mücke, dessen Rennstall die Führung in der Teamwertung verteidigte.
Auch in der Fahrerwertung ist das Team kfzteile24 Mücke Motorsport ganz vorn vertreten. Der belgische Neuzugang Alessio Picariello holte am Sonntag in Rennen acht (trotz zweier Safety-Car-Phasen) seinen fünften Saisonsieg und punktete zudem auf den Rängen sechs (Rennen sieben) und sieben (Rennen neun). Auf den dritten Gesamtplatz verbessert hat sich der Berliner Hendrik Grapp, der am Samstag seinen ersten Sieg in diesem Jahr holte. Nach Platz fünf am Sonntagvormittag stand der am Nachmittag als Zweiter noch mal auf dem Podest – in einem kuriosen Rennen mit einer Runde sowie bei heftigem Regen weiteren fünf Runden hinter dem Safety Car. Die gleiche Platzierung hatte er schon zum Auftakt in Oschersleben erreicht. Zudem fuhr der 19-Jährige wie sein belgischer Teamkollege Picariello beim Sieg im rund 145 PS starken Formel-ADAC-Renner powered by Volkswagen auf der 3,645 Kilometer langen Traditionsstrecke die schnellste Rennrunde. „Ein sehr erfolgreiches Wochenende für mich“, freute sich Grapp. „Ich konnte viele Punkte in der Meisterschaft sammeln. Und zugleich ist der Sieg wohl auch das beste Geschenk, das ich mir zu meinem vor kurzem bestandenen Abitur machen konnte.“
Zweiter am Samstag war der von der ADAC Stiftung Sport geförderte Rookie Maximilian Günther (Rettenberg), der damit nach drei dritten Plätzen zuvor zum vierten Mal auf dem Podest stand, aber am Sonntag (16., 13.) ohne Punkte blieb. Allerdings war er am Vormittag (von Platz drei gestartet) nach einer unverschuldeten Kollision in der zweiten Runde ohne Chance auf vordere Plätze. In der Gesamtwertung liegt er an fünfter Stelle. Nach Platz 13 am Samstag holte Mücke-Rookie Kim Luis Schramm (Wümbach) als Neunter und Zehnter am Sonntag seine ersten Punkte überhaupt im Formel-Rennsport. Sein Schweizer Teamkollege Giorgio Maggi kam auf die Plätze 17, zwölf und 16.
„Es war schön anzusehen, wie Alessio, Hendrik und Maximilian von den ersten drei Startplätzen die ersten beiden Rennen auf dem Sachsenring begannen. Noch schöner wäre es gewesen, wenn sie auch auf den ersten drei Plätzen ins Ziel gekommen wären. Doch zwei Siege und zwei zweite Plätze können sich natürlich auch sehen lassen“, sagte Teamchef Peter Mücke. „Wir haben viel mit den Fahrern gearbeitet und ihre Ausbildung vorangetrieben. Jetzt beginnt sich das auszuzahlen.“ Auf eine Fortsetzung dieser Erfolge hofft das Team kfzteile24 Mücke Motorsport vom 2. bis 4. August bei der vierten Saisonstation des ADAC Formel Masters mit den Rennen zehn bis zwölf auf dem Nürburgring.