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ADAC GT Masters
25.04.2013

Goodbye Winterpause: Callaway startet in die Saison

Das Warten hat ein Ende und der Countdown für den Saisonstart läuft: Am Wochenende kommt es in der Motorsport Arena Oschersleben zum ersten Schlagabtausch im ADAC GT Masters 2013. Callaway Competition setzt gemeinsam mit Toni Seiler Racing wieder vier Corvette Z06.R GT3 ein und startet mit einem der bisher stärksten Fahreraufgebote der vergangenen Jahre in die neue Saison.

Daniel Keilwitz und Diego Alessi, die Vizemeister des vergangenen Jahres, starten bei Callaway Competition in die dritte gemeinsame Saison. In der zweiten von Callaway Competition in Leingarten bei Heilbronn entwickelten und gebauten Corvette, kämpfen Callaway-Rückkehrer Christian Hohenadel und Andreas Wirth um Siege.

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Vor gut zehn Tagen hat Callaway Competition am offiziellen Vorsaisontest bereits mit drei Corvette teilgenommen und dabei wertvolle Erfahrung gesammelt. „Ich hoffe, dass wir auch in diesem Jahr konkurrenzfähig sind“, sagt Callaway Competition-Teamchef Giovanni Ciccone, der in der Saison 2013 das Kommando an der Boxenmauer von Ernst Wöhr übernommen hat. „Beim Test waren wir gut dabei, aber Tests sind nun mal Tests und keine Rennen. Ich erwarte, dass es auch in diesem Jahr wieder unheimlich eng wird und sehe sieben, acht Autos, die permanent die Chance haben, um den Sieg zu fahren. Der eine oder andere unserer Gegner hat bisher sicherlich noch nicht alles gezeigt. Das Startfeld ist zwar etwas kleiner als in den vergangenen Jahren, aber durch die starke Konkurrenz ist es vielleicht sogar schwieriger als in den Vorjahren. Interessant wird auch sein, wie die neuen Reifen über die Renndistanz sind, denn beim Vortest war es einfach zu kühl, um darüber Erkenntnisse zu sammeln.“

In den beiden gemeinsam mit Toni Seiler Racing eingesetzten Corvette treten Toni Seiler und Niclas Kentenich sowie Remo Lips und ADAC GT Masters-Neueinsteiger Lennart Marioneck an. Alle Rennen des ADAC GT Masters werden in Deutschland, Österreich und der Schweiz wieder live bei kabel eins Samstag und sonntags ab 12:00 Uhr im Fernsehen übertragen.

Stimmen der Corvette-Piloten vor dem Saisonstart

Daniel Keilwitz: „In diesem Jahr wird es sehr eng und sicherlich schwierig, denn wir haben sehr gute Gegner. Ich halte mindestens zehn Fahrerpaarungen permanent für siegfähig. Mit unseren Teamkollegen Andreas Wirth und Christian Hohenadel gehen wir mit zwei gut besetzten Autos an den Start, das ist eine große Hilfe und davon profitieren wir alle. Die Neuerungen, die wir in diesem Jahr im Auto haben, haben bisher gut funktioniert und ich gehe davon aus, dass wir konkurrenzfähig sind.“

Diego Alessi: „Wir haben eine ziemlich gute Idee davon wo wir stehen, aber eine Prognose für das erste Rennen zu treffen ist immer ein Glücksspiel, denn man weiß nie so richtig, wo die Konkurrenz steht. Unsere Corvette geht in Oschersleben eigentlich immer recht gut und auch beim Test waren wir schnell. Wir haben beim Test mit recht offenen Karten gespielt. Was die Konkurrenz gemacht hat, wissen wir erst am Wochenende. Audi und Mercedes werden stark sein wie auch Porsche. BMW braucht eigentlich schnelle Kurven, um von der sehr hochgestochenen Aerodynamik zu profitieren. Aber die BMW-Teams und Fahrer sind so gut, dass man die auch immer mit auf der Rechnung haben muss.“

Christian Hohenadel: „Ich freue mich wieder bei Callaway Competition zu fahren und habe mich beim Testtag gut eingefunden. Das alte Corvette-Gefühl war sofort wieder da. Das ADAC GT Masters hat sich extrem geändert, seit dem ich dort letztmals 2010 angetreten bin. Die Konkurrenz ist unglaublich stark. Es wird sicherlich keine einfache Saison, aber ich habe ein gutes Gefühl.“

Andreas Wirth: „Ich bin sehr guter Dinge. Beim Test haben wir allerdings gesehen, dass es in diesem Jahr wieder sehr eng werden wird. Ich hoffe auf eine faire Saison. Vom Team, Auto und von unseren Fahrerpaarungen mache ich mir keine Sorgen, da sind wir perfekt aufgestellt. Im vergangenen Jahr habe ich eine sehr durchwachsene Saison erlebt. Doch das ist nun abgehakt und nach so einem Jahr muss eigentlich eine gute Saison folgen.“
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