Dienstag, 26. November 2024
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ADAC GT Masters
05.06.2013

Martin Ragginger bereit für den Sachsenring

Wenn in drei Tagen am Sachsenring unweit der Stadt Chemnitz das dritte Rennwochenende der ADAC GT Masters über die Bühne geht, wird auch Österreichs Sportwagen-Aushängeschild Martin Ragginger wieder um Spitzenplätze kämpfen. Gemeinsam mit seinem Teamkollegen Robert Renauer liegt der 25-jährige Salzburger in der Zwischenwertung aktuell auf dem fünften Gesamtrang.

Und obwohl der 3,6 Kilometer lange Sachsenring mit seinen 14 Kurven in den Vorjahren nicht gerade als Porsche-freundliche Strecke bekannt war, setzt sich „Raggi“ mit dem Porsche 911 GT3 R des Teams Tonino powered by Herberth Motorsport ein Ergebnis unter den Top-Fünf als Ziel.

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Knapp 14 Tage ist es nun her, dass Martin Ragginger beim legendären 24-Stunden-Rennen am Nürburgring eine herbe Enttäuschung hinnehmen musste: Bis zwei Stunden vor Rennende lag der 2013 in Hochform fahrende Salzburger gemeinsam mit seinen Teamkollegen Peter Dumbreck, Sebastian Asch und Wolf Henzler im Falken Motorsport-Porsche im absoluten Spitzenfeld, hatte die erhoffte Top-Fünf-Position vor Augen – und musste schlussendlich mit ansehen, wie es am Ende doch nur zu Rang 20 reichte. „Wie so oft hat mir die Nürburgring-Nordschleife auch in diesem Jahr kein Glück gebracht. Nachdem wir im Regen das schnellste Auto des gesamten Feldes waren und auch im Trockenen mit der Spitze mithalten konnten, hatte Wolf knapp eine Stunde vor Rennende auf Höhe Flugplatz Kontakt mit einem anderen Fahrzeug. Damit war der Traum eines Spitzenresultats natürlich ausgeträumt.“

Doch Raggi wäre kein echter Racer, würde er vergebenen Chancen lange nachtrauern. Bereits am kommenden Wochenende hat der gebürtige Walser Gelegenheit, in der „Liga der Supersportwagen“ ein weiteres Highlight zu setzen. „Im vergangenen Jahr war der Sachsenring keine gute Strecke für die Porsche, aber das hatten wir auch schon im letzten Wochenende in Spa gedacht und dann lief es überraschend gut“, bleibt Martin bei seiner Einschätzung vorsichtig. „Wir konnten am Auto noch ein paar Details verändern, vor allem am Fahrwerk – also sollten wir nicht so schlecht aussehen. Wir sind aktuell das beste Porsche-Team, gegen die anderen Marken ist es aktuell einfach nicht einfach. Unser Ziel sollte deshalb sein, so viele Punkte wie möglich zu sammeln, um bei den späteren Saisonrennen auf Strecken, die uns mehr entgegen kommen, wieder voll angreifen zu können.“

Die Saisonrennen fünf und sechs finden am kommenden Wochenende zur gewohnten Zeit am Samstag um 12:15 Uhr sowie am Sonntag zur selben Zeit statt. Kabel 1 überträgt wie immer ab 12:00 Uhr live.