Dienstag, 26. November 2024
Motorsport XLDas Motorsport MagazinVorschau Abonnement
ADAC GT Masters
27.08.2013

Mies geht mit Extra-Puste in den Saisonendspurt

Mit vollen Akkus und jeder Menge Selbstvertrauen geht es für Christopher Mies an den Lausitzring. Beim sechsten Rennwochenende des ADAC GT Masters (30. August–01. September) will der Heiligenhauser zurück an die Spitze. Zweimal stand Christopher Mies schon in der Lausitz auf dem Podium. Bei seinem GT-Masters-Debüt 2009 genoss der damals 20-Jährige mit Platz drei eine der ersten Sektduschen seiner Profi-Karriere. Ein Jahr später fährt Mies bis auf Position zwei und feiert wieder.

In dieser Saison gewann der Audi-Pilot bereits in Oschersleben und am Sachsenring jeweils ein Rennen. Mit seinem Teamkollegen René Rast bildet er die Speerspitze im Team Prosperia C. Abt Racing. Beide sammelten zusammen 92 Meisterschaftszähler – nur zehn weniger als die Tabellenspitze.

Anzeige
Ein Top-Resultat, denn seit der neuen Balance-of-Performance-Einstufung (BoP) muss der Audi R8 LMS ultra mit zehn Kilos mehr aus den Kurven herausbeschleunigen. Podestplätze sind dadurch nur schwer anzusteuern. „Wir haben die besten Fahrer, das beste Team – aber kommen momentan nur schwer unter die besten fünf. Wir müssen perfekt fahren, das heißt: keine Fehler machen. Nur dann haben wir eine Chance“, sagt der GT-Masters-Vizemeister von 2010. Der Pilot vom Team Prosperia C. Abt Racing geht mit vollen Akkus in den Saisonendspurt: „Ein zehntägiger Urlaub in Dubai hat mir geholfen abzuschalten. Ich bin bestens vorbereitet und heiß auf die letzten drei Rennen.“ Am Wochenende fuhr Mies beim 6-Stunden-Rennen der Langstreckenmeisterschaft (VLN) auf der Nordschleife. Nach einem guten Qualifying-Ergebnis (P4) mussten Mies und seine Teamkollegen Marco Werner und Markus Winkelhock ihren Audi R8 LMS ultra vorzeitig abstellen.

Umso erfolgshungriger reist der 24-Jährige an den Lausitzring. Die beiden Rennen in Klettwitz werden auf dem 3,442 Kilometer langen Grand-Prix-Kurs ausgetragen. Im Vergleich zum Vorjahr fahren die Piloten die kürzere Variante.