ADAC GT Masters
30.04.2013
Polarweiss Racing mit schnellstem Auto in Oschersleben
Der Speed von Götz/Buhk war beeindruckend, einzig das nötige Rennglück fehlte in beiden Rennen und verhinderte mögliche Top-Platzierungen. Das machten Sergei Afanasiev und Andreas Simonsen im zweiten Mercedes-Benz von Polarweiss Racing aber wieder wett. Das russisch-schwedische Duo fuhr mit den Plätzen sieben und fünf zwei gute Rennen.
Sergei Afanasiev beeindruckte bei seinem ersten Auftritt in den Farben von Schöner Wohnen Polarweiss. Im ersten Lauf lag der Russe in der ersten Rennhälfte auf Rang zwei hinter dem führenden Porsche. Nach dem Fahrerwechsel auf Simonsen zur Rennmitte reihte sich der Schwede als Sechster wieder ein. Auf einer zum Rennende abtrocknenden Strecke zog ein Gegner vorbei und der Schwede beendete das Rennen auf Rang sieben. Eine gute und fehlerlose Leistung lieferten Afanasiev und Simonsen auch im zweiten Lauf am Sonntag auf trockener Strecke ab und beendeten das Rennen nach einem schnellen Boxenstopp mit Fahrerwechsel auf dem starken fünften Rang.
Polarweiss Racing dominiert ersten Trainingstag in Oschersleben
Über einen Traumstart in die Saison hatten sich schon Götz/Buhk am ersten Trainingstag in Oschersleben gefreut: In vier Trainingssessions war der in dem markanten weiss-blau von Schöner Wohnen Polarweiss lackierte Mercedes-Benz das schnellste Auto im Feld. Im Rennen klebte dem schnellen Duo aber sprichwörtlich das Pech an den Reifen.
Am Start zum ersten Lauf am Samstag bei nasser Piste fiel Buhk nach einem Kontakt in der ersten Kurve an das Ende des Feldes zurück. Es folgte eine beeindruckende Aufholjagd, die Buhk/Götz auf Rang zehn führte, doch nach einer Durchfahrtsstrafe nach einem Kontakt mit einem Porsche stand am Ende nur Rang elf. Im zweiten Lauf glänzte Götz mit einer starken Leistung und setzte auf Rang zwei liegend die führende Corvette unter Druck. Ein Fehler beim Boxenstopp resultierte dann aber abermals in einer Strafe, am Ende stand so anstelle eines möglichen Podiumsplatzes Rang neun.
„Wir haben an diesem Wochenende sicherlich nicht das Beste aus unseren sehr guten Möglichkeiten gemacht“, sagte Götz nach den Rennen. „Allerdings ist der Speed da, wir hätten das zweite Rennen sicherlich gewinnen können. Jetzt müssen wir einfach als Team noch besser zusammenwachsen und die Fehler aus den beiden Rennen analysieren und abschalten. Wir müssen unsere Hausaufgaben machen und schlagen hoffentlich beim nächsten Rennen in Spa in 14 Tagen zu.“
„Wir gewinnen als Team und verlieren als Team, anstelle des erwarteten Feuerwerks im Rennen hatten wir leider alles nur erdenkliche Pech“, sagte Maximilian Buhk über den Saisonauftakt. Nun müssen wir uns ordentlich auf das nächste Rennen in Spa vorbereiten. Dort werden wir wieder angreifen und ich hoffe, dass es dort auch für ganz vorne reicht.“