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ADAC GT Masters
04.09.2013

Spannendes Lausitz-Wochenende für Christopher Haase

Audi-Pilot Christopher Haase war am vergangenen Wochenende erneut im ADAC GT Masters unterwegs, wo er gemeinsam mit Rahel Frey für das Team Prosperia C. Abt Racing im Audi R8 LMS ultra an den Start ging, um Punkte für die Team-Wertung zu erobern. Nach einigen schwierigen Rennen zu Saisonbeginn gab’s am Red Bull Ring die ersten Punkte, am Lausitzring sollten weitere Zähler folgen.

Im Qualifying konnten die Ex-DTM-Pilotin aus der Schweiz und der junge Bayer, der im ADAC GT Masters nach wie vor den Rekord der meisten Siege in einer Saison hält, überzeugen: In Q1 eroberte Frey den guten zehnten Platz, Haase fuhr im besonders hart umkämpften Q2 auf Rang acht – bei nur drei Zehntelsekunden Abstand zwischen den schnellsten zehn Autos.

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Vor dem Start ins erste Rennen war Christopher Haase dementsprechend optimistisch: „Wir stehen zwar nicht ganz vorne, aber die Ausgangsposition ist gut!“ Im ersten Rennen klappte alles, das Duo Frey/Haase fuhr ein blitzsauberes Rennen und kam auf dem achten Platz ins Ziel. „Mehr war nicht drin“, so Haase nach der Zieldurchfahrt, „aber wir haben wichtige Punkte für Prosperia C. Abt Racing gesammelt, das ist die Hauptsache.“ Auch für das Sonntagsrennen war man optimistisch, doch diese Erwartungen erfüllten sich leider nicht ganz.

"Ich hatte zwar einen guten Start, ab dann lief es aber nicht besonders gut für uns“, resümierte Christopher Haase am Sonntagabend. Die Konkurrenten gingen auf der langen Start- und Zielgeraden des Lausitzrings am Audi R8 LMS ultra vorbei. „Wir waren dort Kanonenfutter, ich war chancenlos. Natürlich habe ich mich gewehrt, doch dabei bekam ich zusätzlich Pick-Up auf die Reifen. Das hat wiederum die Hinterachse verschlechtert und ich verlor weiter an Speed. Nach dem Fahrerwechsel erging es Rahel nicht viel besser, zu allem Überfluss kamen bei ihr auch noch zwei unglückliche Safety-Car-Phasen dazu. Die brachten unsere Konkurrenten wieder nahe an sie heran. So haben wir Platz um Platz verloren, bis uns am Schluss einer der Gegner auch noch ins Auto fuhr und Rahel umdrehte. Mehr als Platz 18 war damit nicht zu holen. Das war nicht das, was wir erwartet hatten.“