ADAC GT Masters
17.09.2013
Strafe verhindert mögliches Top-Fünf-Ergebnis
Doch eine Durchfahrtsstrafe verhinderte eine Zielankunft in den Top-Fünf. Nach dem Fahrerwechsel kam Wirth in der Boxenausfahrt mit dem rechten Hinterrad für wenige Zentimeter über die Begrenzungslinie der Boxenausfahrt – vergleichbar mit einer durchgezogenen Linie im Straßenverkehr – und wurde dafür mit einer Durchfahrtsstrafe belegt.
„Regel ist Regel, daher muss man die Strafe natürlich akzeptieren, aber der Ärger bleibt natürlich“, sagte Wirth nach dem Rennen. Nach der Strafe kämpfte sich der 28-Jährige wieder nach vorn, um noch einige Punkte zu erobern. Doch nach einem kleinen Ausrutscher in den Kies stellte Wirth die Pilot-Corvette sicherheitshalber ab, um keine Beschädigungen am Motor zu riskieren. „Unsere Corvette war heute im Rennen sehr gut, das Team hat uns ein tolles Auto hingestellt. Doch das Rennen war leider ein Spiegelbild unserer Saison. Der Start war enorm vielversprechend, aber mal wieder hatten wir kein Glück an Bord.“
Schon das erste Rennen am Samstag brachte kein zählbares Ergebnis. „Im Qualifying für das erste Rennen bin nach einem Problem mit der Lichtmaschine liegen geblieben, bevor ich eine richtig schnelle Runde drehen konnte. Daher hatten wir schon mit Position zwölf keinen guten Startplatz. Im Rennen sind wir dann auf nasser Strecke gestartet. Bei Regen tun wir uns grundsätzlich etwas schwer mit den Reifen, wenn es dann mit nur 14 Grad Außentemperatur noch sehr kühl ist, wird es noch problematischer.“ Am Ende Stand so Rang zwölf.
Bereits in 14 Tagen steht nun das Saisonfinale des ADAC GT Masters in Hockenheim vom 27. bis 29. September an. „Das Finale starten wir auf meiner Heimstrecke und der Heimstrecke von Callaway Competition. Nach dem vielen Pech bisher hoffe ich sehr, dass wir dort die Saison noch mit einem guten Ergebnis beenden können. Zum Saisonende hätten wir dort ein gutes Ergebnis sicherlich mehr als verdient.“